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Veranstaltungen

«Spoga + Gafa 2024»: Gartenpflege-Trends

«Spoga + Gafa 2024»: Trends in der Gartenpflege
Bild: Spoga + Gafa/Koelnmesse

Die Gestaltung und Pflege von Gärten ist heute mehr denn je von Vielfalt geprägt: Innovative, multifunktionale Gartengeräte, umweltschonende Pflegemethoden, CO2-neutrale und recycelte Produkte sowie die wachsende Beliebtheit von Selbstversorger-Gärten vereinen Effizienz und Nachhaltigkeit in der Gartenarbeit. Vom 16. bis zum 18. Juni 2024 wird die grösste Garten- und BBQ-Messe der Welt in der Themenwelt «garden creation & care» genau diese Trends vorstellen.

 

Internationale Aussteller geben an der «Spoga + Gafa 2024» Einblicke in ihre neuesten Entwicklungen und Produkte aus dem Bereich der Gartengestaltung - von Pflanzen und deren Aufzucht über die optimale Pflege bis hin zu den passenden Werkzeugen und Maschinen. Ein Blick auf einige aktuelle Trends in der Gartenpflege.

Alles in einem: multifunktionale Gartengeräte
Der Garten ist heute ein Multifunktionsraum und so werden auch die Geräte für dessen Pflege immer vielseitiger. Neue Elektrogeräte bieten zahlreiche Aufsätze und lassen sich als Bürste, Fugenreiniger, Rasen- und Kantenschneider verwenden. Schnellwechsel-Systeme gibt es auch für neue Sprühgebläse zum vertikalen oder horizontalen Benetzen von Pflanzen. Zur heutigen Vielseitigkeit trägt auch die Initiative «Power for Alliance» bei: Immer mehr Unternehmen schliessen sich der Initiative an, die das Betreiben von unterschiedlichen Geräten verschiedener Hersteller mit ein und demselben Akku ermöglicht. Für das Verstauen sind neue Gerätehäuser individuell gestaltbar und erweiterbar.

Schonende Pflege: Gartenarbeit für mehr Vielfalt
Um Flora und Fauna zu schonen, kommen bei der Gartenarbeit vermehrt regionale natürliche Schutz- und Pflegemittel zum Einsatz. Moderne Düngemittel bestehen zum Beispiel aus Wiesenklee oder Schafwolle. Auch das Düngen mit eigenem Kompost fördert die umweltschonende Pflanzenpflege. Hierfür stehen grosse und kleine Modelle von praktischen Kompostern zur Verfügung. Chemiefrei erfolgt ebenso die Beseitigung des Unkrauts, zum Beispiel per Knopfdruck mit elektrogezündeten Flammstäben. Zum Erhalt der Artenvielfalt tragen gefährdete Pflanzenarten bei, die heute zum Sortiment vieler Gartencenter gehören.

Eigene Ernte: Trend zur Selbstversorgung
Nicht erst seit den gestiegenen Lebensmittelpreisen erfreut sich die Selbstversorgung mit Kräutern, Obst und Gemüse einer wachsenden Beliebtheit. Der Anbau wird mit kleinen Gewächshäusern, Pflanztürmen und -pyramiden auch bei wenig Platz erleichtert. Stapelbare Schalen ermöglichen die raumsparende Aufbewahrung. Speziell für das urbane Gärtnern werden ausserdem einfach zu bedienende und kompakte Werkzeuge angeboten. Und falls es auf kleinen Außenflächen zu heiß wird, schützen Pflanztöpfe das Grün bis zu Temperaturen von 50 Grad Celsius. Für die Bewässerung gibt es Regentonnen mit integriertem Pflanzbehälter, die zusätzliche Anbaufläche bieten.

Grünere Branche: CO2-neutrale und recycelte Produkte
Insgesamt wird die grüne Branche immer «grüner». Viele Anbieter von Gartenprodukten nutzen für deren Herstellung mittlerweile Windenergie und Ökostrom. Verbleibende Emissionen werden mit der Förderung von Projekten für die Aufforstung oder den Klimaschutz kompensiert. Viele neue Gartenprodukte sind zu 100 Prozent recycelbar oder CO2-neutral. Bei den Materialien für Anzuchthäuser oder Pflanzhilfen kommen vermehrt erneuerbare Rohstoffe wie Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zum Einsatz. Pflanzgefässe sind ausserdem häufig aus anderen natürlichen Materialien wie Seegras, wiederverwendetem Korbgeflecht oder aus recyceltem Kunststoff.