Die WIR Bank hat mit der Modernisierung des stärksten KMU-Netzwerks der Schweiz und der weltgrössten Komplementärwährung vor rund einem Jahr den Startschuss zu einer grossen und kontinuierlichen Digitalisierungsoffensive abgefeuert. Nun erhalten WIR-Teilnehmer die Möglichkeit, in ihren eigenen Onlineshops Zahlungen mittels WIRpay-App zu akzeptieren. Dies ist das Resultat der Zusammenarbeit mit Payrexx, einem auf E-Paymentlösungen für KMU-Betriebe spezialisierten Schweizer Zahlungsanbieter.
«Mit der Lösung von Payrexx kann – nebst den bereits bekannten Kreditkarten und E-Paymentlösungen wie Mastercard, Visa, Apple Pay oder Bitcoin – neu auch WIRpay als Zahlungsmittel in Onlineshops akzeptiert werden», erklärt Ivan Schmid, CEO von Payrexx. Dadurch profitieren WIR-Teilnehmer langfristig vom stark wachsenden E-Commerce-Markt und können erstmals auch ausserhalb der digitalen WIR-Plattform «WIRmarket» für ihre Produkte, Dienstleistungen und sonstigen Services WIR in Sekundenschnelle einnehmen.
So einfach wie möglich
Das Ziel der WIR Bank ist es, das Geschäften mit WIR so einfach wie möglich zu gestalten. «Die WIR-Teilnehmer sollen selber entscheiden können, ob sie einen eigenen Onlineshop betreiben, den WIRmarket als Verkaufsplattform nutzen oder beide Instrumente einsetzen wollen», sagt Vera Bösch, bei der WIR Bank als Produktmanagerin für die Digitalen Kanäle zuständig. Der Onlineeinkauf mit WIR wird für Käufer und Verkäufer gleichermassen ab sofort vereinfacht. «Die WIR Bank ist weltweit einzigartig», beschreibt Payrexx-CEO Schmid die Motivation hinter der Zusammenarbeit mit der rein schweizerischen Genossenschaftsbank. «Die Grundidee von WIR, die Umsatzförderung unter KMU-Betrieben und folglich die Stärkung der hiesigen Binnenwirtschaft, ist für ein kleines Land wie die Schweiz sehr wichtig.» Die offene und herzliche Art der WIR Bank hätten laut Schmid die Zusammenarbeit begünstigt.
Die Firma Payrexx ging im Januar 2014 als Spin-off aus der 2007 gegründeten Webagentur Comvation AG hervor. «Wir wollen Payrexx zum einfachsten und bekanntesten Online-Payment-Tool der Welt entwickeln», umschreibt Gründer, Partner und CEO Schmid seine Vision. Trotzdem sei der Heimmarkt sehr wichtig, da die Schweiz eines der innovativsten Länder der Welt und nicht zuletzt auch auf Grund der Mehrsprachigkeit und der gut ausgebildeten Fachkräfte ein idealer Testmarkt sei.
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