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Unternehmen und Märkte

Vorfreude auf Shopping ist ungetrübt

Die Lust auf Geschenke, für sich selbst und andere, ist trotz Corona-Einschränkungen ungebrochen. Was sich verändert, sind Ort und Zeitpunkt des Kaufs wie die Black Friday-Studie der Schweizer Prospekte-App Profital zeigt. Konsumenten kaufen weiterhin stationär, setzen jedoch stärker als bisher auf Online-Shopping.

Der Black Friday 2020 wird trotz – oder gerade wegen – der aussergewöhnlichen Situation von vielen Konsumenten freudig erwartet. Dies zeigt die schweizweite und repräsentative Umfrage unter rund 3500 Nutzern von Profital, der App für digitale Prospekte und Aktionen. Die Hälfte der Befragten rechnen fest damit, am 27. November von Sonderangeboten zu profitieren. Weitere 30 Prozent lassen sich allenfalls spontan inspirieren. Dabei gilt: Je jünger, desto grösser das Interesse an Black Friday. Hoch im Kurs stehen Angebote im Bereich Mode und Elektronik, von welchen über 50 Prozent der Probanden profitieren wollen. Auch Einrichtungs- und Kosmetik-Schnäppchen werden nachgefragt.

Damit Konsumenten die Übersicht nicht verlieren, führt Profital die Angebote von über 100 Händlern in der gleichnamigen App zusammen. «Wir wollen den Konsumenten helfen, die für sie besten Angebote zu finden – an Black Friday und während des ganzen Jahres. Gleichzeitig bietet sich den Händlern an Black Friday eine gute Möglichkeit ihre Angebote in unserer App zu platzieren», sagt Profital-Geschäftsführer Raphael Thommen.

Black Friday – trotz Corona

Die Befürchtungen, dass Corona die Kaufstimmung negativ beeinflussen könnte, sind unbegründet. Der Einfluss der Pandemie zeigt sich dafür an anderer Stelle: Jeder Fünfte fühlt sich in den Geschäften unwohl – noch im Oktober war es jeder Zehnte. Eine Entwicklung, mit der Profital-Geschäftsführer Raphael Thommen gerechnet hat. Der Retail-Experte weiss jedoch: «Damit die Besucherströme möglichst gut aneinander vorbeikommen, werden viele der Angebote nicht nur an Black Friday verfügbar sein, sondern während der ganzen «Black Week» ab dem 23. November.» Ein grosser Ansturm wird dieses Jahr nicht nur in den Einkaufsläden erwartet, sondern auch im Internet: 43 Prozent der Befragten geben an, wegen Corona mehr online einzukaufen.

Schweizer kaufen frühzeitig ein

Auch für das diesjährige Weihnachtsgeschäft sieht es vielversprechend aus: Durchschnittlich werden sechs Geschenke verschenkt. Frauen machen im Durchschnitt 1,2 Geschenke mehr als Männer, dafür geben diese mehr aus pro Geschenk. Eine weitere Erkenntnis: Weihnachtsgeschenke werden nicht in der letzten Minute gekauft. 47 Prozent starten im November oder noch früher, nur sieben Prozent kaufen die Geschenke in den letzten Tagen vor Weihnachten. Dass der Preis auch beim Geschenke-Kauf eine wichtige Rolle spielt, zeigen die Studienergebnisse: 32 Prozent der Befragten warten, bis das gewünschte Produkt in Aktion ist. 34 Prozent lassen sich von Angeboten für ein Geschenk inspirieren. Lediglich 18 Prozent kaufen Geschenke ungeachtet der Aktionen.

Über die Studie

Die Studie von Profital untersucht das Konsumverhalten an Black Friday und in der Vorweihnachtszeit sowie den Einfluss von Covid-19. Für die Studie wurden 3471 Nutzer der Profital-App in der ganzen Schweiz befragt, davon 2369 in der Deutschschweiz, 735 in der Westschweiz und 367 im Tessin. Die repräsentative Konsumentenbefragung fand zwischen dem 2. und 5. November 2020 statt.

www.profital.ch