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Unternehmen und Märkte

Volg mit leichtem Umsatz-Rückgang

Volg mit leichtem Umsatz-Rückgang
Volg-Dorfladen in Eclepens im Kanton Waadt.
Bild: Volg

Die Schweizer Detailhandelsgruppe Volg hat im vergangenen Jahr etwas weniger Umsatz generiert als 2021, spricht aber dennoch von einem erfolgreichen Geschäftsergebnis.

 

Zum guten Ergebnis beigetragen haben laut Volg unter anderem Neu-Kunden und -Kundinnen, die während der Corona-Pandemie die Marke Volg neu entdeckt haben.

Mit einem Umsatz von 1,731 Milliarden Franken (Vorjahr 1,757 Milliarden Franken) hat die Volg-Gruppe das Resultat aus dem Vorjahr nahezu bestätigt und stabilisiert den Umsatz auf hohem Niveau. Der Rückgang von lediglich 1,5 Prozent gegenüber 2021 ist erneut ein bemerkenswertes Resultat – zieht man das noch nicht von der Corona-Pandemie geprägte Jahr 2019 als Vergleichswert heran, ergibt sich eine Umsatzsteigerung von 13,7 Prozent. Die auf Dorfläden und Kleinflächen spezialisierte Detailhandelsgruppe erzielte dieses Ergebnis mit 934 Verkaufsstellen (Vorjahr 927).

Positive Entwicklung aller Verkaufskanäle

Der wichtigste Absatzkanal der Volg-Gruppe sind die 596 Volg-Dorfläden (Vorjahr 586), die einen beachtlichen Umsatz von 1,301 Milliarden Franken erzielten (Vorjahr 1,328 Milliarden Franken). Weiterhin auf Wachstumskurs sind die Tankstellenshops: Der Umsatz der 115 belieferten Top Shops an Agrola-Tankstellen (Vorjahr 111), stieg auf 360 Millionen Franken (Vorjahr 343 Millionen Franken). Die von der Volg Konsumwaren AG belieferten 223 Freien Detaillisten (Vorjahr 230), die im Markt mehrheitlich unter dem Namen «Prima» auftreten, verzeichneten einen Umsatz von 70 Millionen Franken (Vorjahr 86 Millionen Franken).

Investitionen in Fachkräfte und Infrastruktur

Über alle Verkaufskanäle hinweg investierte die Volg-Gruppe 2022 überdurchschnittlich in die kontinuierliche Modernisierung der Verkaufsstellen und eine noch leistungsfähigere Infrastruktur. Daneben markierte der laufende Ausbau nachhaltiger Energiequellen einen betrieblichen Schwerpunkt.

Prägend waren zudem die Fortschritte im Bereich der Digitalisierung, unter anderem bei der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden im Verkauf: So werden die meisten Prozesse neu elektronisch abgewickelt und die Nachwuchsförderung erhält noch mehr Gewicht, unter anderem mit Projekt- und Führungswochen für Lernende. Mit diesen und weiteren Massnahmen will die Volg-Gruppe qualifizierte Fachkräfte für den Detailhandel begeistern und Talente fördern.

Beim Sortiment wurde im Laufe des Berichtsjahres besonderes Augenmerk auf die Nachhaltigkeit gelegt. Das Angebot an Frischprodukten, die nach Richtlinien von IP Suisse angebaut werden, wurde erweitert und bei der Eigenmarkenlinie «Volg-Marke» verstärkt auf Bio gesetzt. Darüber hinaus ist die Verbundenheit zur Schweiz und ihren Produzenten für Volg weiterhin elementarer Bestandteil der Sortimentsstrategie.

www.volg.ch