Anlässlich einer Medienorientierung in Zürich erklärte Visilab-Firmengründer und -Präsident Daniel Mori, dass seine Firmengruppe sehr gut aufgestellt sei, und dies in verschiedener Hinsicht. «Dass wir 2017 unseren Umsatz steigern konnten, ist alles andere denn Zufall. Das sind die Früchte unserer Omni-Channel-Strategie, die wir vor rund fünf Jahren eingeschlagen haben.» Was die Zukunft von Visilab anbelangt, so ist Mori zuversichtlich: «Wir sind in vielen Bereichen sehr aktiv und unsere stark forcierte Omni-Channel-Strategie ist erfolgreich. Ich stelle fest, dass wir gegenüber unseren sämtlichen Mitbewerbern im Schweizer Optikergeschäft einen Schritt voraus sind. Vor diesem Hintergrund betrachtet kann ich sagen, dass wir sehr optimistisch sind, was die Zukunft unseres Unternehmens betrifft.»
Visilab steigerte seinen Umsatz im Jahr 2017 um 5,9 Prozent von 237 Millionen Franken in 2016 auf einen 251 Millionen Franken im vergangenen Jahr. Mit einem Marktanteil von 27 Prozent ist das Genfer Unternehmen weiterhin der führende Optiker in der Schweiz. Die Anzahl der Mitarbeitenden wuchs zudem von 919 auf 955, darunter 167 Auszubildende. Dieses Wachstum schlug sich auch in der Anzahl der Ladenflächen nieder. Mit drei neuen Geschäften und der Neueröffnung eines Flagship-Stores an der Bahnhofstrasse 53 in Zürich verfügt Visilab nun über 100 Filialen und ist in über 50 Schweizer Ortschaften präsent.
30-jähriges Jubiläum und karitatives Engagement
Das Unternehmen mit Sitz in Meyrin, Genf, entsprang 1988 aus dem Genfer Pharmazie- und Familienunternehmen «PP Pharmacie Principale Holding» und umfasst auch «Kochoptik» in der Deutschschweiz sowie +Vision in der Romandie. In seinem ersten Jahr erwirtschaftete Visilab 7 Millionen Franken – heute erzielt es mehr als das Dreissigfache. Einziger weisser Fleck in der Visilab-Landschaft ist das Tessin. Dort ist der Optiker bis anhin noch nicht präsent. Zu den Gründen, weshalb Visilab nach wie vor über keine eigenen Verkaufsläden in der Sonnenstube der Schweiz verfügt, sagte Mori, dass der Markt im Tessin grundsätzlich sehr klein sei. Erschwerend dazu komme die spezifische Situation mit der Grenzlage zu Italien und dem starken Einkaufstourismus. Diese Faktoren würden einen Markteintritt «nicht erleichtern», so Mori weiter.
Ab Anfang 2018 unterstützt Visilab im Rahmen seines karitativen Engagements neu den Schweizerischen Zentralverein für das Blindenwesen (SZB). Für jedes «Visiclean»-Fläschchen, das in einem der 100 Geschäfte nachgefüllt wird, spendet Visilab dem SZB einen Schweizer Franken. Für das 30-jährige Jubiläum überweist Visilab im Weiteren für jedes zwischen dem 16. April und 15. Juli 2018 verkaufte Produkt zwei Schweizer Franken an die vier Schweizer Ausbildungsschulen für Blindenführhunde.
Omni-Channel-Strategie
Im Dezember 2015 passte sich Visilab dem zeitgemässen Konsumverhalten an, eröffnete als erster Schweizer Optiker einen Online-Store und verfolgt seitdem eine Omni-Channel-Strategie, die E-Commerce sowie Ladenflächen umfasst. Die Online-Terminvereinbarungen stiegen 2017 um 45 Prozent und die Online-Verkäufe um 111 Prozent, wobei hauptsächlich Kontaktlinsen verkauft wurden. Das Omni-Channel-Konzept erweist sich als äusserst erfolgreich und wurde bereits im Januar 2017 mit dem Digital Award prämiert, der durch den Digital Circle, EY und das Fachmagazin ICTjournal vergeben wird.
Neuer, stylischer Flagship-Store an der Bahnhofstrasse in Zürich
Visilab eröffnete 2017 vier Geschäfte, davon einen Flagship-Store an der Zürcher Bahnhofstrasse 53, wo es seine grösste Auswahl an Luxusmarken anbietet. Das historische Gebäude an Zürichs exklusiver Einkaufsmeile wurde drei Jahre lang vom Zürcher Architekturbüro Tilla Theus saniert, wobei das Innenarchitekturbüro Codes SA sich um das neue Design des Flagship-Stores kümmerte. Gerade in Zeiten, in denen Marken und Traditionshäuser gezwungen sind, innerstädtische Standorte aufzugeben, ist Visilab stolz darauf, sich zu diesem symbolträchtigen Standort zu bekennen.