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Unternehmen und Märkte

Visilab: Omni-Channel lohnt sich

Daniel Mori (Gründer, Präsident und Geschäftsführer der Visilab-Gruppe) anlässlich der diesjährigen Bilanz-Jahreskonferenz Ende Februar 2019 in Zürich.
Bild: Robert Altermatt

Die Optiker-Gruppe Visilab konnte auch im Geschäftsjahr 2018 zulegen. Gegenüber dem Vorjahr verbesserte das Unternehmen, das in der Schweiz mit einem Marktanteil von rund 25 Prozent Marktführer in der Optik-Branche ist, ihren Bruttoumsatz um fünf Prozent auf 264 Millionen Franken. Massgeblich zum guten Ergebnis beigetragen hat die vor vier Jahren lancierte Omni-Channel-Strategie.

Nicht ohne Stolz präsentierte Daniel Mori - der charismatische Gründer, Präsident und Geschäftsführer der Visilab-Gruppe - anlässlich der Visilab-Bilanz-Jahreskonferenz in Zürich die neuesten Zahlen «seiner» Optiker-Gruppe. Der Bruttoumsatz der Visilab-Gruppe inklusive Mehrwertsteuer stieg 2018 um respektable fünf Prozent auf 264 Millionen Franken - gegenüber 251 Millionen Franken im Vorjahr. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg von 955 auf 965, wovon 162 Auszubildende sind. Die Visilab-Gruppe (das heisst die drei Unternehmenseinheiten Visilab, Kochoptik und +Vision) verfügt in der Romandie und in der Deutschschweiz über 101 Verkaufsstellen in mehr als 50 Ortschaften, welche durch Visilabs (aufgefrischten) Internetauftritt unterstützt werden. Damit führt die Gruppe das dichteste Netzwerk an Optikern der Schweiz.

 

Erfolgreiches Omni-Channel

Mori erklärte vor Medienschaffenden, dass er mit dem Geschäftsjahr 2018 der Visilab-Gruppe zufrieden ist: «Ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr von fünf Prozent ist ein sehr gutes Ergebnis. Gerade angesichts der Tatsache, dass das wirtschaftliche Umfeld eher schwierig war, haben wir solide zugelegt. Ich führe dies in erster Linie auf unsere Omni-Channel-Strategie zurück, die wir vor vier Jahren eingeschlagen haben und die erfolgreiche Resultate liefert.»

Bei der Umsetzung seiner Omni-Channel-Strategie im Schweizer Optikermarkt setzt Visilab auf ein umfangreiches Angebot, das sowohl in den Verkaufsgeschäften als auch auf seiner Website erhältlich ist. Der Erfolg dieses Konzepts setzte sich 2018 mit einer Steigerung der Website-Besuche (+59 Prozent), der über das Internet gebuchten Termine (+55 Prozent) und einer knappen Verdopplung der Online-Verkäufe (+84 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr fort.

Mori sagte, dass die eingeschlagene Omni-Channel-Strategie dazu geführt habe, dass die Unternehmensgruppe mittlerweile auf der einen Seite über ein umfassendes Angebot an einem stationären Verkaufsnetz verfüge, und andererseits online mit einer topaktuellen Website aufwarte. Die Omni-Channel-Strategie von Visilab ermögliche es dem Kunden, online (www.visilab.ch) sowie stationär in den Geschäften die Visilab-Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. So könnten die Kunden ihre Sehhilfe online aus einer Vielzahl von Brillenmodellen bekannter Marken auswählen, diese vorher virtuell austesten, sich anschliessend im Geschäft «klassisch» beraten lassen - und sie später allenfalls online bestellen. Mori sagte zur Digital-Strategie von Visilab nicht ganz unbescheiden: «In Sachen Digitalisierung ist Visilab in der Optik-Branche seiner Konkurrenz voraus. Diese Vorreiterrolle wollen wir auch künftig unbedingt beibehalten.»

 

76 neue Filialen geplant

2018 startete die Visilab-Gruppe einen Fünfjahresplan für den Zeitraum 2018 bis 2023. Dieser Plan, der konkret auf das kompetitive Umfeld und die Kundenerwartungen eingeht, umfasst zwei Ziele: die Eröffnung von 76 neuen Filialen, davon 19 für Visilab, 21 für Kochoptik und 36 für +Vision, sowie einen vollständig integrierten Webauftritt für alle Marken der Gruppe.