Die Kiosk- und Brezelstandbetreiberin Valora hat im ersten Halbjahr 2016 den Nettoumsatz um 4,8 Prozent auf 1,038 Milliarden Franken erhöht. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT wuchs um 47,2 Prozent auf 30,4 Millionen Franken. Der Konzern erzielte zudem in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2016 einen Gewinn von 17,8 Millionen Franken, nachdem in den ersten sechs Monaten 2015 noch ein Verlust von 26,3 Millionen Franken resultiert hatte.
Als treibende Faktoren für das Wachstum nennt Valora die anhaltend positive Geschäftsentwicklung in Deutschland und Luxemburg, die Reorganisation der Division «Valora Retail» in der Schweiz und in Österreich sowie eine gute Entwicklung in der Lebensmittelsparte. Zur Steigerung der Ergebnisse beigetragen hat zudem auch die im Jahr 2015 übernommene Westschweizer Kioskkette Naville.
Positive Entwicklung und gute Perspektiven
Laut Angaben von Valora entwickelte sich die Division «Valora Food Service» positiv – sowohl auf vergleichbarer Fläche als auch in der Expansion im Bereich der Brezelbäckereien Ditsch und Brezelkönig. Mit dem im Juni rückwirkend auf März erfolgten Verkauf des Logistik- und Distributionsgeschäfts von Naville an den deutschen Mediendienstleister 7Days sei die Fokussierung auf das Kerngeschäft vollständig abgeschlossen, so Valora.
Für das laufende Jahr erwartet die Valora-Gruppe, dass die in diesem Frühjahr veröffentlichten Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2016 erreicht werden. Der Konzern rechnet mit einem Ergebnis am oberen Ende der Bandbreite von 65 bis 70 Millionen Franken – einschliesslich der erwarteten Dekonsolidierung von Naville Distribution.