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Unternehmen und Märkte

Umsätze im Schweizer Detailhandel sinken weiter

Bild: Pixabay

Der seit Januar 2015 anhaltende Sinkflug im Detailhandel setzt sich im Jahresvergleich auch im September dieses Jahres fort. Die Umsätze gingen gegenüber dem Vorjahresmonat wiederum zurück. Im Vergleich zum Vormonat August wurde jedoch real ein kleiner Anstieg verzeichnet. Der Hauptgrund für den erneuten Rückgang ist – wenig überraschend –, dass die Konsumenten in der Schweiz weniger Waren kauften.

Die Detailhandelsumsätze sind im September 2016 im Vergleich zum Vorjahr nominal um 2,7 Prozent gefallen. Dieser Rückgang ist seit Januar 2015 ungebrochen. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurückgegangen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS). Die realen, ebenfalls um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im September 2016 im Vorjahresvergleich um 2,3 Prozent gefallen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat stiegen die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt jedoch leicht um 0,2 Prozent.

 

Vorerst kein Licht am Horizont
Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im September 2016 einen Rückgang des nominalen Umsatzes von 2,7 Prozent gegenüber September 2015 (real -2,4 Prozent). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme der nominalen Umsätze von 0,6 Prozent (real +0,2 Prozent), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 5,8 Prozent registrierte (real -4,4 Prozent).

Saisonbereinigt notierte der Detailhandel ohne Tankstellen im September einen nominalen Umsatzrückgang von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat (real +0,2 Prozent). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete eine nominale Umsatzstagnation (real +0,4 Prozent). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 0,8 Prozent (real -0,5 Prozent).