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Unternehmen und Märkte

Tally Weijl: Fashion anywhere, any time!

Bild: Tally Weijl

Die Schweizer Tally Weijl Trading AG ist ein internationaler Modekonzern mit weltweit über 900 Stores in 38 Ländern und einem umfangreichen Online-Angebot. Um mit den Kundinnen auf allen Kanälen online und offline zu interagieren und den Expansionskurs erfolgreich voranzutreiben, setzt Tally Weijl im Rahmen eines umfassenden SAP-Projektes auf «SAP Omnichannel POS by GK».

Das 1984 gegründete Unternehmen Tally Weijl Trading AG mit Hauptsitz in Basel beschäftigt weltweit über 3500 Mitarbeitende und bietet seiner jungen, weiblichen Zielgruppe stets die Fashion Must-haves der Saison für einen selbstbewussten Auftritt. Parallel zur Einführung von «SAP CAR» und «SAP Hybris Marketing» entschied sich Tally Weijl auch dafür, «SAP Omnichannel POS by GK» zu implementieren. Durch die native Einbindung in das SAP-Ökosystem, die einfache und zentrale Administration sowie die hohe Flexibilität ist Omnichannel POS die perfekte Lösung für die internationale Expan­sionsstrategie des Modekonzerns.


Von Cross- zu Omni-Channel
Tally Weijl befindet sich seit 1997 auf einem Expansionskurs, der sich in der Eröffnung immer neuer Stores in immer mehr Ländern niederschlägt. Mit der Umstellung auf die neue Lösung von SAP und GK wird jetzt eine zentral administrierte Echtzeitlösung für alle Länder eingesetzt, die durchgängige Omnichannel-Prozesse in den Filialen, im Online-Shop und auf den mobilen Geräten der Konsumenten ermöglicht.

 

Der Kunde steht Im Mittelpunkt
Bei Tally Weijl gibt es eine klare Zielstellung für den Weg von Cross-Channel zu Omni-Channel. Für die Kunden heisst das Angebot dabei «Shop anywhere, any time». Die Grundlagen für eine langfristige Kundenbeziehung sind darüber hinaus vielfältige Zahlmethoden, einfache Lieferung der Produkte, wo immer sie erworben werden und bequeme Retouren.


Diese Anforderungen lassen sich nur duch ein durchgängiges Gesamtsystem vom Backend, über den Webshop und die mobilen Geräte bis hin zu den Kassen umsetzen, das möglichst viele Funktionalitäten wie z.B. home delivery, Click & Collect oder Retouren im Standard beherrscht. Im Ergebnis dieser Strategie erwartet sich Tally Weijl deutliche Umsatzzuwächse in allen Kanälen.


Im Store ist grosse Flexibilität gefordert

Die Tally Weijl-Stores sind der zentrale Touchpoint mit den Konsumenten und stellen auf Grund des Filialkonzeptes eine Reihe von spezifischen Anforderungen an die Lösung. So gibt es in den meisten Boutiquen nur eine Touch-Kasse, auf der auch die umfangreichen Prozesse der Waren- und Geldwirtschaft parallel zum regulären Kassenbetrieb verfügbar sein müssen. Gleichzeitig mussten die POS-Systeme für die spezifischen Loss-Prevention-Anforderungen von Tally Weijl optimiert werden.


Effizienz über alle Vertriebskanäle hinweg

Von dem umfangreichen Omnichannel-Projekt verspricht sich Tally Weijl nicht nur einen höheren Umsatz und eine weiter verbesserte Kundenbeziehung, sonder auch langfristige Kosteneffekte. Dazu werden die höhere Effizienz der Prozesse, reduzierte Kosten für den Betrieb, eine bessere Fraud-Detection oder auch die Zentralisierung zahlreicher Hauptfunktionalitäten wie zum Beispiel  Promotions oder Pricing beitragen. Ein wesentlicher Baustein dabei ist die neue zentralisierte Filiallösung, in der die Länderspezifika überwiegend durch Customizing umgesetzt werden.


Rollout nach nur gerade elf Monaten
Nach dem Omni-Channel-POS-Projektstart im April 2016 ging der erste Pilot-Store Mitte Januar 2017 live. Im März 2017 – also elf Monate nach Projektbeginn – startete der Rollout in Österreich mit den neuen Fiskalierungs-Regeln. Anschliessend folgten die Schweiz und Frankreich. Das Team von Tally Weijl wickelte den Rollout mit Unterstützung des GK-Projektteams nach dem regulären Tagesgeschäft ab und wurde dabei durch die kurzfristige Einbindung von weiteren 100 Filialen eines zugekauften französischen Mode-Einzelhandelsunternehmens vor zusätzliche Herausforderungen gestellt, die gemeinsam erfolgreich gemeistert wurden.


Mit Apps in die Zukunft – Positives Feedback

Die intuitive Bedienung von Omni-Channel-POS macht lange Schulungszeiten des Personals überflüssig. Vor dem Einsatz der neuen Lösung erhielten die Area Manager ein Training und gaben das Erlernte an die Kolleginnen und Kollegen vor Ort weiter. Das Feedback des Filialpersonals ist sehr positiv, da es von der ergonomischen Benutzerführung und den deutlich vereinfachten Abläufen begeistert ist. Durch die Zeitersparnis bei zahlreichen Prozessen können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt noch stärker der Kundenbetreuung widmen.


Fiori-Apps in Zukunft direkt in die Kasse integriert

Nachdem optimierte Cashmanagement- und Loss-Prevention-Prozesse in die Software integriert und die Kassiervorgänge stark verkürzt werden konnten, folgte im Herbst 2017 die Implementierung weiterer Omnichannel-Funktionen. Im Ergebnis stehen alle relevanten Prozesse als Services zu jeder Zeit an jedem Ort und auf jedem Gerät zur Verfügung. Dem Start in der Schweiz, Österreich, Frankreich, Tschechien, Deutschland und Italien folgt ab 2018 der Rollout in weiteren europäischen Ländern. Weltweit werden am Ende des Projektes über 900 Filialen mit Omnichannel POS ausgestattet sein.


In Zukunft werden viele Prozesse als standardisierte und kundenspezifische Fiori-Apps direkt in die Kasse integriert. Diese Apps laufen unabhängig vom Programmcode der Kasse und können in kürzester Zeit ausgerollt werden. Darüber hinaus ist geplant, auch mobile Geräte in den Filialen einzusetzen.


Autor: Mario Griesshammer, GK Software SE

 

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