chevron_left
chevron_right
Unternehmen und Märkte

Spielwaren: mehr Online-Einkäufe

Auch Spielwaren werden zunehmend über den Online-Kanal eingekauft.
Bild: Robert Altermatt

Wie das Marktforschungsinstitut GfK Switzerzland mitteilt, beabsichtigen Schweizer Haushalte, im diesjährigen Weihnachtsgeschäft mit 270 Franken praktisch gleich viel für Spielwaren auszugeben wie im Vorjahr. Das Online-Angebot der Kategorie hat sich massiv vergrössert, wie auch die ausschliessliche Nutzung des Kanals. Zulegen konnte jedoch auch der Anteil der Nicht-Käufer – rund 33 Prozent geben an, dieses Jahr keine Spielwaren zu kaufen.

270 Franken: so viel plant ein Schweizer Haushalt 2018 für Spielwaren an Weihnachten auszugeben, fast genau so viel wie im Vorjahr (267 Franken). Dieser Durchschnittswert bleibt seit einigen Jahren konstant. Interessantes Detail: in diesem Jahr gaben 33 Prozent der Befragten an, kein Geld für Weihnachts-Spielwarenkäufe auszugeben. Das ist eine Steigerung um satte sieben Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.


«Black Friday» immer wichtiger

In diesem Jahr hat sich der Anteil derer, die am «Black Friday» vom Spielwareneinkauf profitierten, erneut deutlich erhöht. Insgesamt gaben 19 Prozent der kaufenden Befragten an, den «Black Friday» für den Spielwareneinkauf genutzt zu haben. Angekommen ist der «Black Friday» nun auch in der Deutschschweiz, mit 18% Spielwaren-Käufern. In der Westschweiz nutzt ein knappes Viertel den «Black Friday» für Schnäppchen-Einkäufe.
 

Im Jahr 2018 wurde das Online-Angebot für Spielwaren deutlich ausgebaut, eine Vielzahl von Portalen buhlt nun um die Käuferschaft. Das gesteigerte Angebot ermuntert vermehrt zum reinen Online-Einkauf. 6,2 Prozent (Vorjahr: 4,3 Prozent) der Käufer gaben an, ausschliesslich online einzukaufen. GfK erwartet für die kommenden Jahre eine weitere Stärkung der Bedeutung des Online-Kanals.


Einkaufszeitpunkt

Wohl eine Stimmungsfrage ist die Entscheidung zum Spielwaren-Einkaufszeitpunkt. Es gibt weiterhin die Kurzentschlossenen, und 25 Prozent der Befragten haben zwei Wochen vor Weihnachten noch wenig bis nichts eingekauft. Auf der anderen Seite beobachtet GfK auch ein bewusstes Warten auf Top-Aktionen als Trend wahr. Begünstigt sicher durch die Vorhersehbarkeit eines «Black Fridays», zum Beispiel.