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Unternehmen und Märkte

Spar bietet gratis Einkaufshilfe für Risikogruppen an

SPAR bietet gratis Einkaufshilfe für Risikogruppen an
Alte, kranke oder geschwächte Personen müssen zu Hause bleiben, um eine Covid-Ansteckung zu vermeiden. Auf der Plattform «Zämädihei» können sich Menschen melden, die einer Risikogruppe angehören, um sich von Freiwilligen beim Einkaufen helfen zu lassen.
Bild: Screenshot zamadihei.ch

Gemeinsam mit der Vermittlungsplattform «Zämädihei» organisiert der Detailhändler Spar ab sofort einen kostenlosen Einkaufsdienst. Er soll Personen zugute kommen, die in der Corona-Krise besonders gefährdet sind.

 

Speziell für Risikogruppen bietet Spar ab sofort kostenfrei und flächendeckend eine Einkaufshilfe an. In Zusammenarbeit mit der neu gegründeten Vermittlungsplattform «Zämädihei» werden Helfer und Hilfesuchende miteinander vernetzt. So sollen alte, kranke oder geschwächte Personen, die zuhause bleiben müssen, mit Lebensmitteln versorgt werden. Diese Dienstleistung ist auch für Alleinerziehende und andere Personen gedacht, die nicht ohne weiteres aus dem Haus gehen können. 

Am 18. März hat die auf digitale Medialösungen spezialisierte Hinwiler Agentur The Industry diese Plattform gestartet. «Wir sind überzeugt, dass wir über die Plattform Zämädihei viele Spar-Kundinnen und -Kunden, die im Moment besonders gefährdet sind oder nicht selber einkaufen können, auf effektive Weise unterstützen können», heisst es in einer Medienmitteilung von Spar.

Ab sofort machen Plakate in allen Spar-Märkten auf diese besondere Einkaufsdienstleistung aufmerksam. Wer diesen Service für sich selbst oder ein Familienmitglied in Anspruch nehmen möchte, meldet sich über ein Formular oder telefonisch unter 076 - 528'20'23 an. Auch Freiwillige, die für andere einkaufen möchten, können sich dort eintragen. Laut Spar stellen sich dort täglich über 100 Personen zur Verfügung. 

«Zämädihei» übernimmt die Koordination. Hilfesuchende und Helfende werden telefonisch kontaktiert, um Betrugsfälle zu vermeiden. Beide Parteien erhalten ein Merkblatt, das über Sicherheitsvorkehrungen beim Aushändigen des Einkaufs und der Geldübergabe informiert.

Wenn die Vermittlung zwischen helfender und hilfesuchender Person zustandekommt, läuft diese Dienstleistung autonom, solange sie in Anspruch genommen und geleistet werden kann.