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Unternehmen und Märkte

Schweizerische Post spannt mit Logistikfirmen zusammen

Der Online-Handel verzeichnet aufgrund des Coronavirus eine hohe Zunahme an Bestellungen. Die Schweizerische Post arbeitet nun mit mehreren Logistikunternehmen zusammen, um die hohe Nachfrage zu bewältigen.

Im Auftrag des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und unter der Federführung der Schweizerischen Post haben sich diese Woche Vertreter des Handels, der Logistik und der Sozialpartner getroffen. Dabei wurden mehrere Massnahmen beschlossen, um die Zunahme an Bestellungen aufgrund der Corona-Krise besser bewältigen zu können.

Unter anderem werden mehrere Schweizer Paketdienstleister und Logistiker einen Teil ihrer Sortier- und Transportkapazitäten der Post zur Verfügung stellen. Ausserdem übernehmen Händler für die Post individuell einen Teil der Sortierung. Weiter soll die Verarbeitung von kleinen Paketen künftig verstärkt über die Logistikkette des Briefversandes erfolgen. Die Post will zudem vermehrt auf die Abholstationen Click & Collect setzen.

«Wir haben gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung übernommen und zeigen, was wir in diesem Land auch in Krisenzeiten in kürzester Zeit auf die Beine stellen können», sagt Roberto Cirillo, CEO der Schweizerischen Post. Je nach Entwicklung der Paketmengen sei zu erwarten, dass in den kommenden Wochen noch weitere Massnahmen nötig sein werden, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, heisst es.

Am Treffen, das am Hauptsitz der Schweizerischen Post stattgefunden hat, waren unter anderem  Vertreter von Coop, Migros, des Schweizerischen Versandhandels (VSV), KEP+Mail, Competec, Lehner Versand und Syndicom mit dabei.