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Unternehmen und Märkte

Schweizer Markt für Spielzeug hat 2015 um 2,1% zugelegt

Letztes Jahr haben Konsumenten in der Schweiz für 460 Millionen Franken Spielwaren – ohne Videogamet – gekauft. So viel wie seit 14 Jahren nicht mehr. Vor allem Spielaktionsfiguren (+23,8%) und Outdoor-Spielwaren (+13,6%) haben gemäss Handelspanel von GfK Switzerland stark zugelegt.

2015 war ein gutes Jahr für den traditionellen Spielwarenmarkt in der Schweiz. Gegenüber dem Vorjahr ist er um 2,1% gewachsen. Das starke Plus bei den Spielaktionsfiguren um fast einen Viertel ist auf starke Lizenzgeschichten und Spielfilme zurückzuführen. Neben Outdoor-Spielwaren (+13,6%) verzeichnen auch Konstruktionsspielzeuge (+13,6) und Spiele/Puzzles (+6,5%) einen Zuwachs.

70% der Weihnachtsgeschenke über 100 Franken
Eher schwächer gelaufen sind letztes Jahr Kreativ-Spielwaren (-18,5%), was mit dem abflauenden Boom der Bastelarmbänder zusammenhängt. Ferner ging der Verkauf von Puppen (-4,9%) und Fahrzeugen (-4,7%) zurück.

Im Dezember 2015 haben Schweizer Konsumenten erneut häufig teurere Spielwaren als Weihnachtsgeschenke gekauft. Von den zehn meistverkauften Spielsachen kosteten sieben mehr als 100 Franken.

Ausblick 2016 positiv 
«Der konjunkturunabhängige Spielwarenmarkt steht auch 2016 auf einer soliden Grundlage», sagt SVS-Präsident Rolf Burri. «Starke Lizenzgeschichten und innovative neue Produkte lassen uns optimistisch aufs laufende Jahr blicken», so Burri.

Im Schweizer Spielwarenmarkt sei zudem ein Trend Richtung Spielwelten und -themen sowie zu einem stärkeren Online-Handel mit Lieferzeiten innert 24 Stunden spürbar.

Umsatzentwicklung 2001 bis 2015. Grafik: GfK Switzerland.

Hinweis: Am Mittwoch, 27. Januar 2016, öffnet die weltweit grösste Spielwaren-Fachmesse in Nürnberg, an der über eine Million Produkte präsentiert werden. Trends finden Sie unter www.spielwarenmesse.de