Gemäss Angaben des Bundesamts für Statistik (BFS) sind die nominalen Detailhandelsumsätze im Dezember 2016 um 4.3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück gegangen. Im Vergleich mit dem November wurde ein Rückgang von 2 Prozent verzeichnet.Die realen, ebenfalls um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im Dezember 2016 im Vorjahresvergleich um 3.5 Prozent gefallen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat gingen die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 2.4 Prozent zurück.
Detailhandel ohne Tankstellen
Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im Dezember 2016 gegenüber Dezember 2015 einen Rückgang des nominalen Umsatzes von 4.6 Prozent (real -3.7%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Abnahme der nominalen Umsätze von 5.0 Prozent (real -5.7%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 4.7 Prozent registrierte (real -2.3%). Saisonbereinigt notierte der Detailhandel ohne Tankstellen im Dezember gegenüber dem Vormonat einen nominalen Umsatzrückgang von 2.4 Prozent (real -3.1%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzrückgang von 4.4 Prozent (real -3.4%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 2.8 Prozent (real -3.0%).
Konsumentenstimmung hellt sich auf
In Kontrast dazu vermeldet das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), dass sich die Konsumentenstimmung in der Schweiz gemäss der jüngsten SECO-Umfrage klar verbessert habe. Der Index ist auf -3 Punkte und somit über seinen langfristigen Mittelwert geklettert. Wesentlich besser präsentiert sich die Beurteilung der erwarteten Wirtschaftsentwicklung. Zudem schätzen die Konsumenten die erwartete Entwicklung der Arbeitslosenzahl und der eigenen finanziellen Lage weniger pessimistisch ein. Damit beurteilen die Konsumenten die Aussichten erstmals in vielen Fragen ähnlich positiv wie kurz vor dem Frankenschock Anfang 2015.