Wie das Bundesamt für Statistik mitteilt, sind die realen, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze im Mai 2021 im Vorjahresvergleich um 2,8 Prozent gestiegen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat sind die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 1,8 Prozent zurückgegangen.
Non-Food wächst
Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im Mai 2021 gegenüber Mai 2020 ein Wachstum des nominalen Umsatzes von 1,0 Prozent (real +1,8 Prozent). Die Tankstellen wiesen einen Umsatzanstieg von nominal 21,3 Prozent (real +1,9 Prozent) aus.
Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Abnahme des nominalen Umsatzes von 4,7 Prozent (real –3,1 Prozent), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Plus von 8,0 Prozent registrierte (real +7,9 Prozent). Beinahe alle Branchen im Nicht-Nahrungsmittelsektor legten zu, allen voran die Branche «sonstige Güter (Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck)» (+18,4 Prozent; real +19,5 Prozent).
Dahinter folgen die Branchen «Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik» (+7,5 Prozent; real +14,7 Prozent), «Verlagsprodukte, Sportausrüstungen und Spielwaren» (+7,3 Prozent; real +6,2 Prozent) sowie «Marktstände, Versand und Internet-Handel» (+3,5 Prozent; real +4,4 Prozent). Einzig die Branche «sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf» (–3,0 Prozent; real –5,6 Prozent) schrieb Verluste.
Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im Mai 2021 gegenüber dem Vormonat einen nominalen Umsatzrückgang von 2,4 Prozent (real –2,4 Prozent). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzrückgang von 3,0 Prozent (real –2,7 Prozent). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 2,9 Prozent (real –3,0 Prozent).
