Die Neuausschreibung der SBB-Mietverträge für ihre Kiosk- und Convenience-Flächen an verschiedenen Bahnhöfen in der Schweiz ist entschieden. Erneut hat dabei die Valora-Gruppe das Rennen gemacht. Dass sich Valora letztlich gegen die Konkurrenz durchgesetzt hat, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Schliesslich befanden sich unter den Mitbewerbern und Interessenten für die SBB-Bahnhofs-Flächen auch starke Player wie zum Beispiel Coop oder Migros.
Bis 2030
Ende 2020 laufen die Mietverträge der SBB aus. Die Neuausschreibung gilt für mehr als 260 Kiosk- und Convenience-Flächen an den SBB-Bahnhöfen, von denen Valora aktuell rund 240 betreibt. Valora erhält nun im Rahmen der SBB-Ausschreibung von Kiosk- und Convenience-Flächen per 2021 den Zuschlag. Das entspricht total 262 Standorten, aufgeteilt auf 116 Kiosk- und 146 Convenience-Flächen. In der Ausschreibung enthalten waren 191 «k kiosk»-, acht «Press & Books»- und 32 «avec»-Verkaufsstellen der Handels- und Kioskkette Valora, die in der Schweiz fast 1200 Läden betreibt. Entsprechend erweitert das Unternehmen sein Netzwerk um 31 neue Standorte. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausschreibung sichert sich Valora die strategisch wichtigen Verkaufsflächen bis 2030. Diese werden aufgrund der zunehmenden Mobilität der Bevölkerung und der steigenden Kundenfrequenz immer attraktiver.
Michael Mueller, CEO der Valora Gruppe, kommentiert die gewonnene Ausschreibung: «Wir sind stolz, dass wir diese für unser Kerngeschäft wichtigen SBB-Standorte über zehn Jahre für Valora gesichert haben und freuen uns, die langjährige Partnerschaft mit der SBB mit viel Innovationskraft weiterzuführen. Mit unserem einzigartigen Knowhow im kleinflächigen Einzelhandel an Verkehrsknotenpunkten und dem exakt darauf zugeschnittenen Angebot werden wir weiterhin zum attraktiven Bahnhofsbild beitragen. Wir sind überzeugt, dass wir mit den erneuerten Verkaufsformaten, dem hohen Fokus auf den Kundennutzen und unserer Verpflichtung zur Nachhaltigkeit die Bedürfnisse der modernen Bahnreisenden treffen und mit dem Rollout innerhalb von 18 Monaten eine hohe Marktpräsenz erreichen.»
Wie Valora mitteilt, sind die unternehmenseigenen Food-Service-Formate Brezelkönig, Caffè Spettacolo und BackWerk von den Veränderungen nicht betroffen.
