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Rückschlag für Aussenhandel

Rückschlag für Aussenhandel
Metalle haben in beiden Handelsrichtungen zugelegt.
Bild: Robert Altermatt

Die Exporte Schweizer Unternehmen sind im Februar zurückgegangen, die Importe verharrten auf dem Niveau vom Januar. Metalle hatten in beiden Handelsrichtungen zugelegt, Ein- und Ausfuhren von Chemie und Pharma sowie Bijouterie und Juwelierwaren waren schwächer ausgefallen.

Einer Mitteilung der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) zufolge hat der Schweizer Aussenhandel nach einem Anstieg im Januar im Februar einen Rückschlag erlitten. Bei den Exporten wurde im Monatsvergleich ein Rückgang um 1,0 Prozent auf Waren im Wert von 18,70 Milliarden Franken beobachtet. Die Importe fielen gegenüber Januar marginal um 0,2 Prozent auf Waren im Wert von 15,36 Milliarden Franken ab. Die Handelsbilanz schloss mit einem um 173 Millionen Franken gesunkenen Überschuss von 3,34 Milliarden Franken.

Die Experten der EZV führen den Rückgang bei den Exporten vor allem auf verringerte Ausfuhren von chemisch-pharmazeutischen Produkten sowie von Bijouterie und Juwelierwaren zurück. Metalle hätten ihre Ausfuhren hingegen im Monatsvergleich um 2,6 Prozent auf den höchsten Stand seit Mai 2019 steigern können, heisst es in der Mitteilung. Die Exporte von Maschinen und Elektronik blieben auf Vormonatsniveau. Regional gesehen konnte bei den Exporten nach Europa ein Plus von 0,5 Prozent verbucht werden. Die Ausfuhren in alle anderen Weltregionen lagen unter dem Januarwert. Der stärkste relative Rückgang wurde dabei mit 6,3 Prozent bei Exporten in die USA verzeichnet.

Bei den Importen machten die Experten der EZV starke Rückgänge in den Sparten Fahrzeuge, chemisch-pharmazeutische Produkte sowie Bijouterie und Juwelierwaren aus. Die Einfuhren von Metallen, Maschinen und Elektronik sowie Textilien, Bekleidung und Schuhe fielen dagegen höher aus als im Januar. Regional gesehen zog auch bei den Importen lediglich der Warenverkehr mit Europa an. Konkret war hier ein Anstieg von 1,1 Prozent gegenüber Januar verbucht worden. Die Importe aus allen anderen Weltregionen gingen zurück. Der stärkste relative Rückgang wurde mit 1,5 Prozent bei den Importen aus Asien beobachtet.