Seit 13 Jahren haben Herr und Frau Schweizer nicht mehr so viele Spielwaren (ohne Videogames) gekauft wie 2014. Gemäss dem Marktforschungsunternehmen GfK Switzerland ist der Umsatz 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 3,9% auf 450 Millionen Franken gestiegen.
Kreativ, Konstruktion und Outdoor/Sport gefragt
Einen regelrechten Boom haben die Loom/Loops erlebt. Die bunten Gummiringe zum Basteln von Armbändern haben der Kategorie Kreativ (Arts&Crafts) ein Wachstum von 68% beschert. Zugelegt haben zudem die Kategorien Konstruktion (Building Sets) um 12% und Outdoor & Sport-Spielzeuge um 7%. Eine negative Entwicklung gab es dagegen bei den Kategorien Puppen (-7%), Games/Puzzle (-5%) und Kleinkind-/Vorschulspielwaren (-3%).
Teurere Geschenke zu Weihnachten 2014
An letzten Weihnachten durften sich viele Kinder über grosse Geschenke freuen. Denn im Weihnachtsverkauf waren vorwiegend teurere Spielsachen gefragt. In der Top-10-Liste von GfK lagen im Dezember 2014 sieben Spielwaren mit einem Wert von über 100 Franken. Eine Prognose für 2015 zu erstellen ist aufgrund der unsicheren Entwicklung des Eurokurses derzeit äusserst schwierig.