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Unternehmen und Märkte

Rekord seit 2001: 3,9 Prozent Wachstum im Schweizer Spielzeugmarkt 2014

450 Millionen Franken haben die Schweizer letztes Jahr für Spielwaren ausgegeben, so viel wie seit 13 Jahren nicht mehr. Das Wachstum von 3,9% gegenüber 2013 ist auf den Boom von Kreativ-, Konstruktions- und Outdoor-Spielwaren zurückzuführen.

Seit 13 Jahren haben Herr und Frau Schweizer nicht mehr so viele Spielwaren (ohne Videogames) gekauft wie 2014. Gemäss dem Marktforschungsunternehmen GfK Switzerland ist der Umsatz 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 3,9% auf 450 Millionen Franken gestiegen.

 

Kreativ, Konstruktion und Outdoor/Sport gefragt

Einen regelrechten Boom haben die Loom/Loops erlebt. Die bunten Gummiringe zum Basteln von Armbändern haben der Kategorie Kreativ (Arts&Crafts) ein Wachstum von 68% beschert. Zugelegt haben zudem die Kategorien Konstruktion (Building Sets) um 12% und Outdoor & Sport-Spielzeuge um 7%. Eine negative Entwicklung gab es dagegen bei den Kategorien Puppen (-7%), Games/Puzzle (-5%) und Kleinkind-/Vorschulspielwaren (-3%).

 

Teurere Geschenke zu Weihnachten 2014

An letzten Weihnachten durften sich viele Kinder über grosse Geschenke freuen. Denn im Weihnachtsverkauf waren vorwiegend teurere Spielsachen gefragt. In der Top-10-Liste von GfK lagen im Dezember 2014 sieben Spielwaren mit einem Wert von über 100 Franken. Eine Prognose für 2015 zu erstellen ist aufgrund der unsicheren Entwicklung des Eurokurses derzeit äusserst schwierig.