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Unternehmen und Märkte

Projekt neue Migros Marktgasse in Bern wird konkreter

Visualisierung der neuen Migros Aare unter den Berner Lauben. Bild: Migros Aare

Die Migros-Genossenschaft Aare und die Stadt Bern haben unlängst die Projektidee für die Neuorganisation und Umgestaltung der Migros Marktgasse in der Berner Altstadt vorgestellt: Das Projekt der Arbeitsgemeinschaft Fiechter Salzmann Architekten aus Zürich und Bellorini Architekten AG aus Bern bildet nun die Grundlage zur Erarbeitung der Überbauungsordnung. Im Rahmen des Projekts wird der rund 3500 Quadratmeter grosse Migros-Supermarkt künftig mehrheitlich im Untergeschoss angeordnet. Zum jetzigen Zeitpunkt wird davon ausgegangen, dass der Baustart im ersten Quartal 2020 erfolgt.

Das heutige Angebot am Standort der Migros Marktgasse in Bern und die Gestaltung der Verkaufs- und Gastronomieflächen entsprechen laut der Migros Aare nicht mehr den heutigen Kundenbedürfnissen. Weiter besteht grosser Erneuerungsbedarf hinsichtlich der Gebäudesubstanz und der Haustechnikanlagen. Zudem ist die Migros-Klubschule per Ende 2016 in die «Welle 7» beim Hauptbahnhof umgezogen, wodurch grosse Flächen verfügbar wurden. Einige davon werden derzeit von verschiedenen Drittmietern zwischengenutzt.

 
Einkaufs-, Wohn- und Arbeitsort mit einzigartiger Identität
Nun will die Migros Aare die Flächen und Formate an der Marktgasse neu organisieren und umgestalten. Mit ihrem Vorhaben plant die Migros Aare die Attraktivität der oberen Altstadt als Einkaufs-, Wohn- und Arbeitsmeile zu stärken und so für mehr Lebendigkeit in Berns Lauben zu sorgen. Der zentrale Standort mitten in der denkmalpflegerisch geschützten Berner Altstadt bedingt eine sorgfältige Planung und Projektierung. Um die städtebaulich optimalste Lösung zu finden, führte die Migros Aare einen Studienauftrag durch.

Spielraum für verschiedenste Nutzungen
Der rund 3500 Quadratmeter grosse Migros-Supermarkt ist künftig mehrheitlich im Untergeschoss angeordnet. Das Erdgeschoss soll mit einem reichen Gastronomieangebot und «sorgfältig angelegten Innenhöfen» zum Verweilen einladen. In den Obergeschossen sind weitere Verkaufs-, Gastronomie- und Dienstleistungsflächen für unterschiedliche Anbieter angedacht, welche das bestehende Angebot in der Berner Altstadt ergänzen. Daneben können attraktive Stadtwohnungen und/oder andere Beherbergungsmöglichkeiten geschaffen werden. Die Verantwortlichen rechnen mit einem Baustart im ersten Quartal 2020.