Am Treffen in Bern diskutierten mehrere CEOs der Mitglieder der Swiss Retail Federation mit den Parlamentariern über die wichtige Rolle des Detailhandels für die Schweizer Volkswirtschaft, über die grossen Herausforderungen durch die Digitalisierung für den stationären Detailhandel, über Handelshemmnisse und Wettbewerbsverzerrungen und über konkreten politischen Handlungsbedarf.
Die Parlamentarische Gruppe mittelständischer Detailhandel wird präsidiert von den Co-Präsidenten, Nationalrat Marcel Dobler (FDP, Kanton St. Gallen), Nationalrat Sebastian Frehner (SVP, Kanton Basel-Stadt) und Ständerat Filippo Lombardi (CVP, Kanton Tessin). Weitere Mitglieder sind Nationalrat Hans-Ulrich Bigler (FDP, Kanton Zürich), Ständerat Hannes Germann (SVP, Kanton Schaffhausen), Nationalrätin Andrea Gmür-Schönenberger (CVP, Kanton Luzern), Ständerat Damian Müller (FDP, Kanton Luzern), Ständerat Ruedi Noser (FDP, Kanton Zürich) und Nationalrat David Zuberbühler (SVP, Kanton Appenzell Ausserrhoden). Es finden ein bis zwei jährliche Treffen statt und die Parlamentarier erhalten vor den Sessionen jeweils eine Vorschau auf die für den Detailhandel relevanten Geschäfte.
Nationalrat Marcel Dobler:
«Die Digitalisierung bringt der Branche eine Vielzahl neuer Möglichkeiten und Chancen, die vor ein paar Jahren undenkbar waren. Damit der Detailhandel diese aber auch nutzen kann, muss die Politik die nötigen Rahmenbedingungen schaffen. Entsprechend begrüsse ich den wertvollen Austausch in der Parlamentarische Gruppe mittelständischer Detailhandel.»
Nationalrat Sebastian Frehner:
«Der Detailhandel ist eine der bedeutendsten Branchen der Schweizer Volkswirtschaft. Mit 325'000 Beschäftigten ist er der grösste Arbeitgeber des privaten Sektors. Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass der Detailhandel auch das politische Gewicht erhält, das ihm zusteht. Die zahlreichen bestehenden Regulierungen bedeuten nämlich eine grosse Herausforderung für den Detailhandel.»
Ständerat Filippo Lombardi:
«Es scheint mir sehr wichtig, dass die Politik die konkreten Anliegen des Detailhandels kennt. Denn diese Branche muss sich den enormen Herausforderungen einer neuen Marktrealität stellen. Dafür muss sie möglichst flexibel auf die neuen Kundenbedürfnisse reagieren können. Die Ladenöffnungszeiten für den klassischen stationären Handel sind in der Schweiz im Vergleich zum nahen Ausland aber gerade sehr rigide.»