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Unternehmen und Märkte

Online-Handel legt kontinuierlich zu

Online-Handel legt kontinuierlich zu
Bild: Pixabay

Der Anteil des Online-Handels am Detailhandel insgesamt ist zwischen 2019 und 2021 von 39 auf 46 Prozent gestiegen. Besonders Bücher, Musik und Elektroartikel werden häufig im Netz eingekauft. Dies zeigt eine Studie von Oliver Wyman im Auftrag der Swiss Retail Federation.

Noch kaufe mehr als die Hälfte der Kundschaft hauptsächlich im Laden ein, schreibt die Swiss Retail Federation in einer Mitteilung zu einer Studie. In ihr hat die Strategieberatung Oliver Wyman im Auftrag des Detailhandelsverbands die Entwicklung von stationärem und digitalem Einkauf untersucht. Dem Ergebnissen zufolge verliert der stationäre Handel gegenüber dem Handel im Netz kontinuierlich an Boden.

Im Jahr 2019 habe der Anteil des stationären Handels noch 61 Prozent ausgemacht, heisst es in der Mitteilung. Inzwischen sei er auf 54 Prozent geschrumpft. Zudem haben die Analysten der Studie starke Unterschiede bei den einzelnen Warengruppen ausgemacht.

Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs werden von einer überwiegenden Mehrheit von 84 Prozent weiterhin im Laden eingekauft. In den letzten beiden Jahren habe aber auch der digitale Handel mit Lebensmitteln deutlich zugelegt, schreibt die Swiss Retail Federation. Als Hintergrund werden in der Mitteilung die Pandemie und das Aufkommen von Express-Lieferanten genannt.

Bei anderen Warengruppen beträgt der Anteil des Online-Handels bereits deutlich mehr als 50 Prozent. So werden Bücher und Musik nur noch von einem Viertel der Kundschaft hauptsächlich stationär im Laden erworben. Auch bei Sportartikeln, Kleidern und Möbeln ist der Anteil des Online-Handels auf über die Hälfte des Verkaufs gestiegen.

Der stationäre Handel weise in den Augen seiner Kundschaft vor allem zwei Vorteile auf, wird in der Mitteilung erläutert. Konkret werden dort die Möglichkeit zur Auswahl und zum Test der Produkte genannt. Hier lege die Kundschaft auch Wert auf die Beratung durch das Verkaufspersonal. Auch der Wegfall von Liefergebühren falle ins Gewicht.