Das global tätige Logistikunternehmen UPS hat seinen Smart E-Commerce Report veröffentlicht. Darin werden die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Online-Handel untersucht. Der Trend für mehr Einkäufe im Internet dürfte auch nach der Pandemie anhalten, wie die Ergebnisse zeigen.
Vor der Pandemie haben rund 10 Prozent der europaweit Befragten angegeben, «vollständig» oder «überwiegend» Einkäufe – inklusive Lebensmittel – online zu tätigen. Während der Pandemie lag diese Zahl zwischenzeitlich bei 33 Prozent. Aber auch nach der Pandemie wollen 15 Prozent ihre Einkäufe online erledigen. Währenddessen ist die Erwartung, Produkte «ganz» oder «überwiegend» in den Geschäften zu erwerben, von 54 Prozent vor der Pandemie auf 40 Prozent nach der Pandemie gesunken.
Zu den meistgenannten Gründe für den Besuch von Geschäften gehören die Freude am Einkauf im Laden sowie das persönliche Erlebnis. Für Online-Einkäufe sprechen währenddessen vor allen die Bequemlichkeit sowie der einfachere Zugang zu günstigen Angeboten.
Grosse Einzelhändler werden beim Online-Einkauf derzeit in jedem Einzelhandelssektor eindeutig bevorzugt. Aber auch die kleineren Händler wecken zunehmend das Interesse von Konsumentinnen und Konsumenten – vor allem, weil sie kleine oder örtliche Unternehmen unterstützen wollen.
Bei der Auswahl von Online-Händlern steht die Zuverlässigkeit bei den Konsumentinnen und Konsumenten weit oben. An zweiter Stelle folgt die Nachhaltigkeit. Hier wünschen sich die Befragten, dass Einzelhändler die Umwelt und Nachhaltigkeit in ihrem Handeln, ihren Produkten und Dienstleistungen berücksichtigen.