Die Cash-Cow und Nestlé-Tochter Nespresso will weitere Stellen in der Westschweiz schaffen. 1100 Personen arbeiten dort bereits in der Kapselherstellung. In Romont seien 400 weitere Stellen geplant, sagte Pascal Hottinger, Nespresso-Schweiz-Chef, der «SonntagsZeitung».
«Das ist ein klares Bekenntnis zur Schweiz und einer der Hauptgründe, warum die Schweiz heute mehr Kaffee exportiert als Käse», sagte Hottinger weiter.
Mit der Umsatzentwicklung ist Hottinger zufrieden. «Wir stellen fest, dass die Konsumenten die Qualität von Nespresso zu schätzen wissen und sich weiterhin für das Original entscheiden», zeigte sich der Nespresso-Schweiz-Chef überzeugt.
Für ihn sei es wichtig, dass der Wettbewerb im Kaffeekapsel-Markt fair ablaufe. Nespresso werde seine Patente weiterhin verteidigen und diesbezüglich seien mehrere Gerichtsverfahren in der Schweiz am Laufen. «Es gibt aber noch keine endgültigen Entscheidungen», sagte Hottinger.
Derzeit sieht Hottinger keinen Anlass für Preissenkungen. «Seit 2008 sind die Nespresso-Preise in der Schweiz stabil geblieben». Nespresso habe die Preise nicht erhöht, als der Einkaufspreis auf dem Weltmarkt «explodiert» seien.