Mit Trends bei den modernen Leuchtmitteln ist das heutzutage so eine Sache. Egal welchen Typs sie sind, gewisse Spezifikationen müssen sich in wenigen Punkten bei allen zusammenfassen lassen.
Auf einen gemeinsamen Nenner gebracht, haben das etwa die Kollegen von ≪elektroniknet.de»: ≪Eine moderne Leuchte (...) muss heute eine Energieeffizienz beziehungsweise eine Lichtausbeute von >100 lm/W erreichen und das bei hoher Lebensdauer und mit einer guten Farbwiedergabe. Die Lichtquelle enthalt nur wenig oder besser noch überhaupt kein Quecksilber (Hg), sie ist dimmbar und der Leistungskorrekturfaktor (PF) ist grösser als 0,9. Bei Verwendung eines Vorschaltgerates müssen schliesslich die Grenzwerte der elektromagnetischen Vertraglichkeit (EMV) eingehalten werden. Die modernen Hochleistungs-LEDs erfüllen diese Kriterien, allerdings liegt ihr Marktanteil derzeit erst bei rund fünf Prozent. Aber hier ist damit zu rechnen, dass, wie in der Halbleiterindustrie üblich, die Kosten alle zehn Jahre um den Faktor 10 fallen werden. Für das Jahr 2012 wird das Volumen des LED-Weltmarkts auf 12,6 Mrd. Euro geschatzt.»
Kampf gegen alte Klischees
Zugegeben, etwas viel Informationen auf einmal. Darum jetzt nochmals der Reihe nach. Zuerst: LEDs sind kleine elektrotechnische Meisterwerke und haben mit der klassischen Glühbirne fast gar nichts mehr gemeinsam. Alte Klischees, dass LEDs nur weisses, unterkühltes Licht abgeben würden, sind langst überholt. Beim Farbton ist mittlerweile alles möglich ‒ von kühl bis warm.
Strom- und Nervensparend
Es ist also ein valabler Ersatz für das Farblicht der guten, alten Glühbirne und oftmals besser geeignet als Leuchtstoffmittel, die nur ein ganz helles, bestimmtes Licht von sich geben können und über eine etwas langere Vorglühzeit verfügen. Der grösste Vorteil beim LED-Einsatz: Eine LED-Birne gibt sofort Licht, hat eine hohe Lebensdauer und ist dimmbar und sparsam.