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Unternehmen und Märkte

Migros übernimmt Mehrheit an Cash+Carry Angehrn

Thomas und Martin Angehrn haben verkauft. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.

Cash+Carry Angehrn geht an den orangen Riesen: Die Migros stockt ihren Anteil an der Abhol-Grosshandelsfirma von 30 auf 80 Prozent auf.

Nachdem der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) im Herbst 2006 mit Cash+Carry Angehrn (CCA) eine strategische Zusammenarbeit eingegangen war und sich mit 30 Prozent am Familienunternehmen beteiligt hat, wird der Anteil per 1. Juli auf 80 Prozent erhöht.

 

Angehrn-Familie bleibt involviert

 

Die restlichen 20 Prozent der im Abholgrosshandel tätigen CCA bleiben im Besitz der Familie Angehrn, die sich weiterhin operativ engagiert und im Verwaltungsrat vertreten sein wird.

 

Mit der Erhöhung der Beteiligung auf 80 Prozent baut die Migros den Grosshandel weiter aus. „Dank diesen Synergien können wir unseren Kunden im Abhol- und Zustellgrosshandel künftig mehr Einkaufsflexibilität, umfassendere Dienstleistungen und noch attraktivere Sortimente bieten“, freut sich Walter Huber, Leiter der Migros-Industrie über die Partnerschaft.

 

Auch der Schweizer Cash+Carry Pionier Paul Angehrn senior freut sich über die zukunftsorientierte Weiterführung seines Lebenswerkes. Die von den Gebrüdern Martin und Thomas Angehrn in fünfter Generation geführte CCA betreibt neun Abholgrosshandelsmärkte für das Gastgewerbe, Spitäler, Heime, Betriebsverpflegung sowie Dorf- und Quartierläden.

 

Personelle Rochaden

 

Thomas Angehrn wird per 1. Juli in den Verwaltungsrat wechseln und Martin Angehrn wird in der Geschäftsleitung von CCA weiterhin für Beschaffung, Marketing und Verkauf zuständig bleiben. André Hüsler, der innerhalb der Migros-Industrie für den Bereich Grosshandel verantwortlich ist, wird die strategische Weiterentwicklung von CCA leiten. Für die Mitarbeitenden wird es keine Änderungen geben. Auch ist kein Stellenabbau geplant.