Ab Sommer 2017 testet die Migros in der Berner Marktgasse die Integration einer vollwertigen Apotheke in einer ihrer Niederlassungen. Für die Migros ist das Shop-in-Shop-Konzept ein Novum: Zum ersten Mal in ihrer Geschichte erlaubt sie einem Drittunternehmen die permanente Nutzung ihrer Filialfläche zu Geschäftszwecken. Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektion des Migros Genossenschafts-Bundes (MGB), ist von der Kooperation zwischen den beiden Unternehmen überzeugt: «Die Migros und Zur Rose verbindet die Vision, sich für die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung einzusetzen. Zudem haben beide Unternehmen das Ziel, das beste Preis-Leistungsverhältnis anzubieten.»
Walter Oberhänsli, CEO der Zur-Rose-Gruppe, freut sich ebenfalls über die Zusammenarbeit: «Mit der Migros haben wir eine glaubwürdige Partnerin für den Aufbau unseres stationären Geschäfts gefunden». Bisher ist das Unternehmen Zur Rose vor allem im Ärzte-Grosshandel und im Online-Handel tätig. Die Firma unterhält jedoch seit Gründertagen eine stationäre Apotheke in Steckborn (Thurgau) und ist seit August 2016 in der «Welle 7« in Bern mit einer stationären Filiale präsent.
Im Durchschnitt 12 Prozent günstiger als der Markt
Das Konzept mit einer integrierten Zur Rose-Apotheke umfasst ein volles Sortiment an rezeptpflichtigen und frei verkäuflichen Medikamenten sowie weiteren Apothekenartikeln wie zum Beispiel Kosmetika. Für das gesamte Sortiment gelten dieselben Konditionen wie in der Versandapotheke, deren Preise im Durchschnitt 12 Prozent günstiger sind als der marktübliche Preis in der Schweiz. Dank modernster Technik mit vollautomatischer Einlagerung und Ausgabe der Produkte kann Zur Rose das volle Apotheken-Sortiment auf einer kleinen Fläche anbieten.