Auch die Migros ist im letzten Jahr leicht um 0,7 Prozent gewachsen, auf 28,66 Milliarden Franken, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Haupttreiber war aber auch bei der Migros das Online-Geschäft. So fokussierte sich die Migros-Gruppe im Jahr 2019 vor allem auf Schwerpunkte in den Bereichen Online, Discount und Convenience.
Der konsolidierte Umsatz aus dem genossenschaftlichen Detailhandel sank leicht auf 16,74 Milliarden Franken. In den Super- und Verbrauchermärkten erwirtschafteten die zehn regionalen Migros-Genossenschaften im Inland einen Umsatz von 11,596 Milliarden Franken.
Mehr Umsatz bei Industrie und mehr Bio
Investiert habe man das Jahr über vor allem in das ganze Sortiment bei der Qualität der beliebtesten Produkte, aber offenbar auch bei Preissenkungen. Rund 1500 der wichtigsten Produkte wurden demnach angepasst. Die Kundenfrequenz nahm um 0,8 Prozent auf 353 Millionen Einkäufe zu.
Die Migros betont gerne, dass vor allem regionale und nachhaltige Produkte im 2019 von grosser Bedeutung waren. Dieses Sortiment gewinne demnach weiter an Bedeutung. Kunden hätten demnach erstmals überhaupt biologische Lebensmittel in einem Umfang von über einer Milliarde Franken gekauft. Zusätzlich eröffnete die Migros drei neue Alnatura-Läden und baute damit das Angebot für den Einkauf von Bio-Produkten weiter aus. Die Division M-Industrie erzielte 2019 einen leicht höheren Umsatz.
Der konsolidierte Umsatz der M-Industrie stieg auf 5,870 Milliarden Franken, bei einem Wachstum von 0,7 Prozent. Treiber für das Wachstum ist primär das erfolgreiche Auslandgeschäft. Die M-Industrie beliefert über 50 Länder weltweit, darunter auch Kanada, Italien und Japan. Die Bilanz-Medienkonferenz findet am 24. März dieses Jahres in Zürich statt.