Manor stellt die Weichen für seine Zukunft neu. Mit den nun eingeleiteten Massnahmen will die landesweit vertretene Warenhausgruppe ihre Attraktivität steigern und sich stärker differenzieren. «Unser Ziel ist es, die Position als führender Omnichannel Retailer der Schweiz auszubauen», so CEO Roland Armbruster in einer Medienmitteilung.
Sechs Monate nach seinem Amtsantritt präsentiert er ein Massnahmenpaket. Dazu zählt der Ausbau der Vorreiterrolle in Beauty & Parfümerie durch «neue, trendige, innovative sowie nachhaltige Marken». Die Fashion-Bereiche für Damen und Herren werden in zwölf grossen Warenhäusern auf insgesamt über 20'000 Quadratmetern renoviert.
Das Angebot an Nahrungsmitteln, die von Manor-Teams mit der Bezeichnung «fait maison» hergestellt werden, soll ebenso erweitert werden wie das Lebensmittelprogramm namens «lokal». Für die mit dieser Kennzeichnung versehenen regionalen Produkte soll die Zusammenarbeit mit Produzentinnen und Produzenten enger werden.
Arbeitsplatz-Abbau
«Die Digitalisierung wird ebenso ein Erfolgsfaktor sein, namentlich am Hauptsitz durch Prozessoptimierungen sowie eine einfachere, agilere und effizientere Organisation», so Armbruster. So soll die Attraktivität der Online-Kanäle und die Smartphone-App verbessert werden. In den zentralen Diensten am Hauptsitz in Basel wird Manor 80 Stellen abbauen, beziehungsweise nach Weggang oder vorzeitiger Pensionierung nicht neu besetzen.
Für betroffene Mitarbeitende verspricht das Unternehmen entweder Anschlusslösungen oder Unterstützung bei Stellensuche und Bewerbung. Zudem stehe ein mit Arbeitnehmervertretern ausgehandelter Sozialplan bereit.
