Macht das Smartphone in Zukunft die Brieftasche überflüssig? In Deutschland sind vor allem Männer gegenüber Mobile Payment aufgeschlossen: 73 Prozent der Smartphone-Nutzer, die in Zukunft ihr mobiles Gerät als Zahlungsmittel im stationären Handel nutzen wollen, sind männlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderauswertung einer internet-repräsentativen Studie, die das Online-Marktforschungsinstitut Fittkau & Maass Consulting im Auftrag der Internet World Messe durchgeführt hat.
Mobile Payment mit all seinen Facetten steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen, im stationären Handel haben sich die mobilen Bezahlsysteme noch nicht richtig durchgesetzt. Bislang nutzen daher in Deutschland gerade einmal vier Prozent der Smartphone-Besitzer ihr Handy als Zahlungsmittel in stationären Geschäften. Dennoch besteht ein hohes Interesse: Weitere 28 Prozent der Befragten gaben an, zukünftig das Smartphone als mobiles Zahlungsmittel nutzen zu wollen.
Hohe Kaufkraft und technikaffin
Die Sonderauswertung ergab zudem einige interessante Aspekte hinsichtlich der Smartphone-Nutzer, die ihr mobiles Gerät als Zahlungsmittel einsetzen wollen. Sie nutzen regelmässig das Internet zum Einkaufen, mehr als ein Viertel hat in den letzten sechs Monaten über 1.000 Euro beim Online-Einkauf ausgegeben. Sie sind vertraut mit Online-Bezahlmethoden: 68 Prozent bevorzugen die Zahlung über Pay-Pal, 55 Prozent über die Kreditkarte und 50 Prozent per Lastschriftverfahren. 52 Prozent sind in der jüngeren Generation angesiedelt und zwischen 20 und 39 Jahre alt. Jeder Vierte verfügt über ein monatliches Netto-Einkommen von mehr als 3.000 Euro. 35 Prozent zählen zu den Early Adopters und gaben an, Produktneuheiten sehr früh zu kaufen. 87 Prozent stufen sich als qualitätsbewusste Einkäufer ein.
Über die Studie
Fittkau & Maass Consulting befragte im Auftrag der Internet World Messe in einer in-ternet-repräsentativen Online-Befragung im Oktober/November 2014 über 7.000 In-ternet-Nutzer über die Akzeptanz von Cross-Channel-Massnahmen im stationären Handel. Die kompletten Studienergebnisse stehen kostenlos unter folgendem Link zum Download zur Verfügung: http://www.internetworld-messe.de/Presse/Studie