Die Untersuchung wurde vom Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie (CP) initiiert und am Mittwoch in Neuenburg vorgestellt. Demnach werden die grössten Zuwachse bei den Mikromechanikern (+26 Prozent), den Zifferblattfertigern (+23 Prozent) und den Uhrmachern (+22 bis 25 Prozent) erwartet.
Momentan hielten sich weltweit die Nachfrage und Produktion in Waage, erläuterte CP-Generalsekretär François Matile. Die Ausbildung der 3200 Neubeschäftigten sollte keine grösseren Probleme bereiten, zumal 2000 Lehrlinge sich bereits in der Ausbildung befänden.
Hersteller sollen mehr beitragen
In Zukunft sollen die Uhrenhersteller mehr zur Ausbildung beitragen, verlangt der Verband. Die Schulen würden momentan noch die Hauptlast tragen, weil die Lehrlinge hier mehr Ausbildungszeit verbringen als bei der praktischen Arbeit in den Firmen. «Der Ball liegt bei den Unternehmen», so Matile.
Weiter bedarf es mehr Informationsarbeit: Der Wirtschaftszweig biete eine breite Palette an attraktiven Berufen. Dies gelte es zu vermitteln.