chevron_left
chevron_right
Unternehmen und Märkte

Jelmoli vermacht sein umfangreiches Archiv der Stadt Zürich

Das renommierte Zürcher Warenhaus Jelmoli, das in diesem Jahr sein 185. Jubiläum feiert, hat sein umfassendes Archiv offifiziell der Stadt Zürich vermacht. Damit wird die Sammlung zahlreicher historischer Gegenstände der Jelmoli-Geschichte für die Öffentlichkeit zugänglich. Die symbolische Schlüsselübergabe fand im Beisein von Franco Savastano (CEO Jelmoli - The House of Brands), René Zahnd (CEO Swiss Prime Site, und der Direktorin des Stadtarchivs Zürich, Dr. Anna Maissen, im historischen Turmzimmer von Jelmoli unweit der Zürcher Bahnhofstrasse statt.

Franco Savastano, CEO des grössten Department Stores der Schweiz, erklärte, dass das 185-jährige Firmenjubiläum von Jelmoli ein guter Zeitpunkt sei, um die grosse Sammlung zahlreicher historischer Gegenstände der Jelmoli-Firmengeschichte an die Stadt Zürich zu verschenken. Savastano erklärte: «Wir kamen nach reiflicher Überlegung zum Schluss, dass es schade gewesen wäre, diese Schätze nicht einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So kam es, dass wir diese Schenkung vornehmen und unser Archiv in die professionellen Hände des Stadtarchivs Zürich übergeben.»


In der nun von Jelmoli an das Stadtarchiv Zürich überreichten Sammlung lagern auf rund 70 Quadratmetern historische Mitarbeiterzeitschriften, Akten, Plakate, Filmrollen, Bilder, Kataloge aus über 100 Jahren und weitere Unterlagen, die bis zurück zur Gründung des Department Stores im Jahr 1833 reichen. Im Jahr 2004 wurde das Archiv in Otelfingen gegründet, um die Unterlagen von Jelmoli systematisch zu sammeln und zu archivieren. Mit der offiziellen Übergabe an das Stadtarchiv Zürich werden die Akten in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.



Dr. Anna Maissen, Direktorin des Stadtarchivs, führte vor Medienschaffenden aus, dass das Jelmoli-Archiv nun frei zugänglich werde. Interessierte Personen könnten sich fortan beispielsweise die Gründungsakten ansehen, in alten Jelmoli-Modekatalogen blättern oder Jahresberichte studieren. Aber nicht nur die Öffentlichkeit habe ein Interesse am Jelmoli-Archiv, sondern natürlich insbesondere auch das Stadtarchiv Zürich. Schliesslich sei es wichtig, dass neben Behörden und Administration auch private Unternehmen und Personen, Institutionen, Kulturhäuser oder Vereine die Geschichte der Stadt erhalten und dokumentieren würden. Maissen freute sich sichtlich: «Das House of Brands geht nun sozusagen in das house of history (Haus der Geschichte) über!»