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Unternehmen und Märkte

Höherwertige Spielwaren sind derzeit «en vogue»

Herr und Frau Schweizer sind in diesem Jahr bereit, an Weihnachten besonders viel Geld für höherwertige Spielwaren liegen zu lassen.
Bild: Robert Altermatt

Schweizer Haushalte beabsichtigen, im diesjährigen Weihnachtsgeschäft für Spielwaren mehr auszugeben. Der Anteil jener, die mehr als 300 Franken für Spielwaren in die Hand nehmen wollen, ist gegenüber dem Vorjahr von 15 Prozent auf 21 Prozent gestiegen.

Laut den Marktforschern von GfK Switzerland plant ein Schweizer Haushalt, für Spielwaren an Weihnachten 2019 einen Betrag von 385 Franken auszugeben. Das ist deutlich mehr als im Vorjahr, als ein Schweizer Haushalt «lediglich» 270 Franken für Weihnachts-Spielzeuge aufgewändet hatte. Interessant dabei ist folgendes Detail: in diesem Jahr wären 5,6 Prozent der Befragten sogar bereit, zwischen 501 bis 1000 Franken für Spielwaren-Weihnachtsgeschenke auszugeben, so die GfK-Switzerland-Experten.

«Black Friday»

In diesem Jahr sei der Anteil jener, die Ende November am «Black Friday» Spielwaren eingekauft haben, überraschenderweise leicht zurückgegangen. Insgesamt haben laut GfK Switzerland 13 Prozent der Kaufwilligen den «Black Friday» für den Spielwareneinkauf genutzt. In der Westschweiz ist der Anteil mit 19 Prozent offenbar deutlich höher im Vergleich zur Deutschschweiz, wo der Anteil zwölf Prozent beträgt.

Online-Portale

Im 2019 ist laut GfK Switzerland das Online-Angebot für Spielwaren deutlich ausgebaut worden, eine Vielzahl von Portalen buhle um die Käuferschaft. Das Multi-Channel-Angebot werde immer wichtiger: 64 Prozent der Befragten gaben an, sowohl stationär als auch online einzukaufen. Obwohl die Anzahl der Befragten, die ihre Einkäufe nur im Laden tätigen, im Vergleich zum Vorjahr rückläufig ist, seien es immer noch 30 Prozent, die auf Online-Einkäufe verzichten würden.

Einkaufszeitpunkt

56 Prozent der befragten Personen tätigen laut den GfK-Marktforschern ihre Spielwareneinkäufe mindestens einen Monat vor Heiligabend, wobei die meisten auf die alljährlich wiederkehrenden Aktionen des Handels warten. Nach wie vor sind es noch immer 25 Prozent, die zwei Wochen vor Weihnachten ihre grossen Spielwareneinkäufe noch nicht getätigt haben. Just diese Konsumentengruppe ist aber offenbar bereit, für Spielwaren ihrer Wahl den vollen Preis zu bezahlen; allerdings nur, wenn das gewünschte Spielzeug auch tatsächlich verfügbar ist.

www.gfk.com