Die Exporte Schweizer Unternehmen sind im August mit 20,9 Milliarden Franken um 2,1 Prozent höher als im Juli ausgefallen, informiert die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) in einer Mitteilung. Ihre Analysten führen den Anstieg fast ausschliesslich auf gestiegene Ausfuhren chemisch-pharmazeutischer Produkte zurück. Insgesamt bewegten sich die Exporte seit März wieder über dem Niveau vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie, erläutern die Analysten der EZV.
Bei den Importen wurde im August ein Anstieg um 1,2 Prozent auf Waren im Wert von knapp 16,5 Milliarden Franken beobachtet. Hier heben die Analysten einen starken Anstieg der Einfuhren von Energieträgern hervor. Die Importe chemisch-pharmazeutischer Produkte, Maschinen und Elektronik sowie von Bijouterie- und Juwelierwaren fielen im August hingegen geringer als im Juli aus.
Die unterschiedliche Wachstumsdynamik bei Aus- und Einfuhren habe den Überschuss in der Handelsbilanz auf einen neuen monatlichen Rekordwert anschwellen lassen, erläutern die Analysten in der Mitteilung weiter. Konkret legte der Handelsbilanzüberschuss gegenüber Juli um 223 Millionen auf fast 4,5 Milliarden Franken zu.
