Der Umsatzrückgang von 3.3 Prozent ist hauptsächlich aufgrund tieferer Verkaufspreise in folge des tieferen Eurokurses zurückzuführen. Innerhalb der noch stärker rückläufigen Entwicklung der Gesamtbranche konnte die Globus-Gruppe dennoch Marktanteile hinzugewinnen.
Die Globus-Warenhäuser erzielten einen Umsatz von 693.1 Mio. Franken (- 3.3 Prozent). Die Herren Globus Fachgeschäfte erarbeiteten 70.6 Mio. Franken (- 5.1 Prozent), die Schild-Modehäuser 165 Mio. Franken (- 2.7 Prozent). Insgesamt ergibt sich somit für die Magazine zum Globus AG im Jahr 2015 ein Nettoumsatz von 928.7 Mio. Franken, 3.3 Prozent weniger als im Vorjahr.
Trotz der wiederum sehr positiven Entwicklung des Online-Shops mit einem plus von über 70% und einem vor allem in der *** delicatessa sehr erfolgreichen Weihnachtsgeschäft, konnten die Umsätze des Vorjahres nicht ganz erreicht werden. Die Aufhebung des Euromindestkurses im Januar 2015 führte bei Globus in allen Formaten zu Preissenkungen auf breiter Front. Der hohe Frankenkurs, war aber auch dafür verantwortlich, dass der Einkaufstourismus und der grenzüberschreitenden Online Handel weiter angeheizt wurde, worunter ganz besonders die Modebereiche litten.
Das ungewöhnlich warme Wetter in den Weihnachtsmonaten verminderte zusätzlich den Absatz von saisonaler Bekleidung. Thomas Herbert, CEO der Magazine zum Globus AG: "2015 war für unsere Gruppe ein schwieriges Jahr, in welchem wir auch intern zahlreiche strukturellen Anpassungen vornahmen. Zusätzlich waren die externen Rahmenbedingungen sehr anspruchsvoll und fordernd. Vor diesem Hintergrund ist insbesondere die erneut positive Entwicklung im gesamten Online Bereich erfreulich."
Mit Blick auf den schwierigen Schweizer Gesamtmarkt konnten die Unternehmen trotzdem erneut Marktanteile zulegen. Dieter Berninghaus,Präsident des Verwaltungsrates: "Marktanteile in diesem Marktumfeld zu gewinnen ist natürlich erfreulich. Der Markt wird aber auch 2016 sehr anspruchsvoll bleiben. Die Globus-Gruppe hat allerdings schon 2015 umfassende Massnahmen eingeleitet um sich offensiv auf diese Herausforderungen einzurichten. Wir sind daher für die Zukunft von Globus zuversichtlich.»
