2018 konnte der Schweizer Detailhandel die Wachstumsgrenze wiederum nicht knacken (-0.2%). Eine positive Bilanz könne jedoch gezogen werden, meint BAK Economics: Erstmals seit dem Frankenschock wurden wieder mehr Lebensmittel konsumiert und bei den Food-Detaillisten ein Umsatzplus verzeichnet (+1.8%). Für das Jahr 2019 erwartet BAK Economics dass, dank eines weiterhin soliden Food-Wachstums von 2.1 Prozent, auch der Gesamtmarkt wieder in die Wachstumszone findet und prognostiziert ein wertmässiges Umsatzplus für den gesamten Schweizer Detailhandel von 0.9 Prozent.
Der Dekaden-Verlust von über 6 Prozent (rund 700 Mio. CHF) im Bekleidungsdetailhandel prägte 2018 das gesamte Non-Food Ergebnis (-1.6%) massgeblich. Ausserhalb des Bekleidungsgeschäfts steigt die Nachfrage zwar durchaus an. So zeigten sich bspw. die Segmente Consumer Electronics und Personal Care im vergangenen Jahr überaus dynamisch (real: +2%). Doch das Nachfrageplus wurde durch Preissen- kungen leicht überkompensiert, so dass wertmässig auch ausserhalb des Bekleidungsgeschäfts ein Minus resultierte (-0.3%).