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Unternehmen und Märkte

Firmengründer schätzen Zukunft kritisch ein

Konkurse in den Schweizer Grossregionen. (Grafik/Quelle: Dun & Bradstreet)

Die Insolvenzen nahmen im ersten Quartal 2012 um 6 Prozent auf auf 1098 Fälle zu. Besonders gefährdet: Gast- und Baugewerbe sowie Handwerk. Und die Prognosen sind eher düster.

Im ersten Quartal 2012 gab es in der Schweiz insgesamt 1501 Firmenkonkurse. Die Insolvenzen, bei denen Firmen wegen Zahlungsunfähigkeit ihre Tätigkeit aufgeben mussten, stiegen gemäss der Analyse von D&B um sechs Prozent auf 1098 Fälle. Dies entspricht dem Trend des Vorjahres. Mehr als die Hälfte der Insolvenzen betreffen junge Firmen (bis 5 Jahre), zudem gab es eine Abnahme bei den Neugründungen auf 10'065 Fälle (-1%).

Das grösste Insolvenzrisiko hatten Firmen aus den Gastgewerbe, aus dem Baugewerbe sowie Handwerksbetriebe. Auch junge Firmen in der Alterskategorie bis fünf Jahre sind besonders gefährdet, verursachten diese doch mehr als die Hälfte aller Insolvenzen.

 

Firmengründer sind skeptisch

 

Potenzielle Firmengründer scheinen die Zukunftsaussichten zur Zeit eher kritisch als noch im Vorjahr einzuschätzen. So gingen die Neugründungen gegenüber der Vorjahresperiode um ein Prozent auf 10065 Fälle zurück. Der deutliche Wachstumstrend der vergangenen Jahre bei den Neugründungen scheint also gebrochen zu sein.