Die vom Konkurs bedrohte Provins hatte in den vergangenen Monaten mit vier Unternehmen verhandelt, die an einer Rettung interessiert waren, berichtet die Nachrichtenagentur SDA. Die Wahl sei schliesslich auf die Agrargenossenschaft Fenaco gefallen. Bei der Übernahme soll es zu keinen Entlassungen kommen. Provins beschäftigt rund 70 Personen. Aufgrund der Covid-19-Krise musste die Abstimmung auf dem Briefweg erfolgen.
Die Umwandlung in eine AG und die Beteiligung von Fenaco waren mit je über 90 Prozent der Stimmen gutgeheissen worden. Fenaco schiesst 50 Millionen Franken in die Provins ein, und diese kann damit ausstehende Zahlungen für Weinernten begleichen, offene Bankschulden begleichen und ihr Kapital erhöhen, heisst es im Beitrag.