Die Fenaco Genossenschaft hat sich mit ihren Sozialpartnern – der Personalkommission der Fenaco sowie den Gewerkschaften Syna und Unia - auf eine Gesamtlohnerhöhung für das kommende Jahr von einem Prozent geeinigt. Die Lohnerhöhungen werden leistungsbezogen, individuell und strukturell für ausserordentliche Anpassungen eingesetzt. Der Mindestlohn verbleibt wie im Vorjahr bei 3800 Franken pro Monat. Mitarbeitende, die bis 4700 Franken pro Monat verdienen, erhalten eine generelle Lohnerhöhung von 50 Franken. Darüber hinaus senkt die Fenaco die Arbeitszeiten in den 20 Landi AG, an welchen sie eine Mehrheitsbeteiligung hält: Bei Mitarbeitenden mit einer Wochenarbeitszeit.
Fenaco ist eine Agrargenossenschaft mit über 100-jähriger Geschichte. Sie liegt in den Händen von rund 200 Landi-Genossenschaften und deren gut 42'000 Mitgliedern, mehrheitlich Schweizer Bäuerinnen und Bauern. Die Fenaco sorgt als Abnehmerin der Landwirte dafür, dass die wertvollen Schweizer Lebensmittel zu den Kunden kommen – von Obst, Gemüse und Kartoffeln bis zu Fleisch und Getränke. Als Lieferantin bietet die fenaco eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen, die es für eine nachhaltige, effiziente und marktorientierte Landwirtschaft braucht. Zu den bekanntesten Marken der Fenaco-Gruppe gehören die Getränkeherstellerin Ramseier Suisse, der Fleischverarbeiter Ernst Sutter, die Detailhändler Volg und Landi, die Düngerhändlerin Landor, die Futtermittelherstellerin UFA sowie die Energieanbieterin Agrola. Die Fenaco Genossenschaft mit Sitz in Bern beschäftigt rund 10'000 Mitarbeitende und erzielte 2016 einen Nettoerlös von 5,94 Milliarden Franken.