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Unternehmen und Märkte

Farmy übernimmt Blumenpost

Farmy übernimmt Blumenpost
Farmy liefert neuerdings auch Blumensträusse aus.
Bild: Farmy/Blumenpost

Farmy übernimmt den Online-Laden Blumenpost. Der Lieferant frischer Lebensmittel integriert das nachhaltige Blumenangebot des Zürcher Start-ups ab dem 1. Februar 2022 in seine Internet-Seite. Synergien sieht Farmy vor allem bei den Nachhaltigkeitswerten beider Unternehmen und in der Logistik.

Blumenpost gehört ab dem 1. Februar offiziell zu Farmy. Damit steige der Lieferdienst für frische Lebensmittel in den stark wachsenden Online-Markt für Blumen ein. «In der Schweiz gibt es in jedem grösseren Supermarkt auch einen Blumenladen», wird Farmy-Co-Geschäftsführer Tobias Schubert in einer Medienmitteilung zitiert. «Das möchten wir unseren Kundinnen und Kunden ebenfalls bieten, denn für viele gehören Blumensträusse einfach zum Wocheneinkauf dazu.»

Mit dem 2019 in Zürich gegründeten Start-up Blumenpost lege Farmy einen weiteren Fokus auf die Eigenproduktion. Neu werden die saisonalen Blumen frisch im Farmy-Lieferzentrum Altstetten ZH gebunden. Blumenpost verzeichnete den Angaben zufolge 2021 ein Wachstum von über 200 Prozent und lieferte mehr als 16'000 Blumensträusse aus.

«In Farmy haben wir die perfekte Partnerin gefunden, die uns bei der Vision von nachhaltigeren Blumen unterstützt», so Blumenpost-Mitgründerin Julia Krieg. Insbesondere die Logistik von frischen Blumen ähnle den komplexen Anforderungen von frischen Lebensmitteln. Deshalb könnten mit einem Lebensmittelhändler wie Farmy beim Transport Synergien geschaffen werden.

Wie Farmy Anfang des Jahres mitgeteilt hatte, ist das Unternehmen in den vergangenen vier Jahren durchschnittlich um 70 Prozent gewachsen. Die Zahl der Bestellungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent. Der Umsatz lag bei 32 Millionen Franken.