Die Exporte Schweizer Unternehmen seien im Juli mit knapp 20,32 Milliarden Franken marginale 0,1 Prozent höher als im Juni ausgefallen, informiert die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) in einer Mitteilung. Ihre Analysten sehen darin eine Bestätigung einer seit März abflachenden Exportentwicklung. Für die Stagnation im Berichtsmonat waren im Monatsvergleich stark rückläufige Exporte chemisch-pharmazeutischer Produkte verantwortlich. Bei den meisten der übrigen Hauptgruppen verzeichneten die Analysten hingegen einen Anstieg der Exporte.
Die Importe haben nach zwei rückläufigen Monaten im Juli hingegen erstmals wieder zugelegt, informieren die Analysten der EZV in der Mitteilung weiter. Konkret wurde eine Zunahme um 1,7 Prozent auf Waren im Wert von 16,20 Milliarden Franken verbucht. Auch hier ist die Entwicklung von den chemisch-pharmazeutischen Produkten dominiert worden.
Regional gesehen wurde im Handel mit Europa ein Wachstum in beiden Handelsrichtungen registriert. Der Aussenhandel mit Asien fiel im Berichtsmonat hingegen beidseitig unter die Werte vom Juni zurück. Im Handel mit den USA wurde im Berichtsmonat eine Abnahme Schweizer Exporte bei gleichzeitiger Zunahme der Importe beobachtet. Die Aussenhandelsbilanz insgesamt wies Ende Juli einen Überschuss von 4,11 Milliarden Franken aus.