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Unternehmen und Märkte

Exporte steigen, Importe sinken

Exporte steigen, Importe sinken
Bild: Pixabay

Bern - Die Exporte sind im April um 2,5 Prozent gestiegen. Die Einfuhren sanken um 7,7 Prozent und fielen auf das Niveau von Dezember 2021. Der Aussenhandel verzeichnete insgesamt einen Überschuss von 3,8 Milliarden Franken.

Die Ausfuhren aus der Schweiz in andere Länder sind im April um 2,5 Prozent gestiegen. Damit setzte sich der stagnierende Verlauf der vergangenen sechs Monate fort, heisst es in einer Medienmitteilung des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Die Importe sanken saisonbereinigt um 7,7 Prozent auf das Niveau von Dezember vergangenen Jahres. Die Bilanz für den Aussenhandel schloss mit einem Überschuss von 3,8 Milliarden Franken ab.  

Während die Ausfuhren in europäische Länder wie Spanien, Slowenien und Deutschland kräftig zunahmen, gingen sie in Asien, hier vor allem in China und Hongkong, deutlich zurück. So stieg der Export nach Europa um 7,3 Prozent an, in Asien sank er um 5,6 Prozent. Nach Nordamerika als dritte grosse Absatzregion exportierte die Schweiz mit 0,9 Prozent nur geringfügig mehr Waren. 

Die umsatzstärksten Warengruppen waren einerseits chemisch-pharmazeutische Produkte mit einem Plus von 568 Millionen Franken, andererseits Maschinen und Elektronik mit 104 Millionen Franken mehr. Trotz eines Rückgangs um ein Drittel beziehungsweise 1,7 Milliarden Franken bei immunologischen Produkten stieg der Export von Pharmazeutika um 5,4 Prozent. Der Sektor Maschinen und Elektronik wuchs um 4 Prozent. Auch führte die Schweiz mehr Metalle sowie Nahrungs- und Genussmittel aus.  

Zu dem Minus bei den Importen führten insbesondere die hohen Rückgänge bei chemisch-pharmazeutischen Produkten um fast 1 Milliarde Franken sowie bei den Energieträgern um 470 Millionen Franken. Allerdings war der Rückgang bei Energieträgern preisbedingt, real wurden 6 Prozent mehr importiert. Rückläufig waren im April auch Einfuhren von Fahrzeugen sowie Nahrungs- und Genussmitteln. 

Mit Ausnahme von Italien und den Niederlanden gingen die Einfuhren insbesondere aus der Eurozone zurück, nämlich um 14,8 Prozent. Importe aus Asien gingen leicht um 0,8 Prozent zurück, wobei sich diejenigen aus Japan und Hongkong erhöhten. ko