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Unternehmen und Märkte

Exporte steigen auf Allzeithoch

Exporte steigen auf Allzeithoch
Bild: Archiv Handel Heute

Der Schweizer Aussenhandel hat im dritten Quartal 2021 in beiden Richtungen zugelegt. Bei den Exporten wurde dabei mit 63,1 Milliarden Franken ein neuer Quartalsrekord erzielt. Die Importe legten auf 50,5 Milliarden Franken zu. Der Handelsbilanzüberschuss stieg auf 12,6 Milliarden Franken.

Die Exporte Schweizer Unternehmen haben im dritten Quartal 2021 das fünfte Quartal in Folge zugelegt. Mit Waren im Wert von 63,11 Milliarden Franken sei ein neuer Quartalshöchststand erreicht worden, informiert die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) in einer Mitteilung. Im Vergleich zum Vorquartal fielen die Exporte um 3,7 Prozent höher aus.

Die Importe stiegen im selben Zeitraum um 2,6 Prozent auf Waren im Wert von 50,55 Milliarden Franken an. Sie seien damit allerdings weiter unter ihrem Rekordwert aus dem dritten Quartal 2029 verblieben, schreiben die Analysten der EZV. Die Handelsbilanz schloss im Berichtsquartal mit einem gegenüber dem Vorquartal um 971 Millionen Franken gestiegenen neuen Rekordüberschuss von 12,56 Milliarden Franken.

Im Berichtsquartal sei der Aussenhandel in beiden Handelsrichtungen breit abgestützt gewesen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Bei den Exporten wurde der wesentlichste Wachstumsbeitrag von den chemisch-pharmazeutischen Produkten geleistet. Die Ausfuhren von Präzisionsinstrumenten und Uhren stiegen auf neue Rekordwerte an. Regional gesehen haben die Analysten den grössten prozentualen Anstieg mit 8,0 Prozent bei Ausfuhren nach Nordamerika beobachtet. Absolut am stärksten stiegen im Quartalsvergleich mit 1,5 Milliarden Franken die Exporte nach Europa an.

Auch bei den Importen sei die Zunahme im Berichtsquartal insbesondere auf chemisch-pharmazeutische Produkte zurückzuführen, erläutern die Analysten weiter. Sie heben darüber hinaus im Quartalsvergleich gestiegene Einfuhren von Metallen und Fahrzeugen hervor. Regional gesehen legten die Einfuhren aus Europa und Nordamerika zu. Die Importe aus Asien fielen hingegen geringer als im zweiten Quartal 2021 aus.