chevron_left
chevron_right
Unternehmen und Märkte

Emmi wächst auch 2021 weiter

Bild: Emmi

Die Schweizer Milchverarbeiterin Emmi konnte ihren Jahresumsatz um 5,6 auf 3,912 Milliarden Franken steigern. Besonders positiv wirkte sich die Entwicklung in den Auslandsmärkten aus. Auch strategische Nischen und Markenkonzepte trugen zum positiven Ergebnis bei.

Emmi hat 2021 insgesamt 3911,9 Millionen Franken umgesetzt. Das bedeutet ein Plus von 5,6 Prozent. Wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung informiert, lag das organische Plus bei 3,6 Prozent. Damit übertrifft das Ergebnis das erwartete Wachstum von 2 bis 3 Prozent.

Der Konzern sieht diese positive Entwicklung vor allem in strategischen Nischen wie etwa bei Dessert und beim „starken Momentum“ in den Auslandsmärkten. Mit einem Umsatzzuwachs um 15,4 Prozent auf 1,479 Milliarden Franken fiel es in der Division Americas besonders deutlich aus. Emmi hatte ein Umsatzplus von 7 bis 9 Prozent prognostiziert. Dieses Ergebnis sei einerseits der Akquisition von Emmi Dessert USA und des Athenos-Geschäfts mit Feta-Käse zu verdanken. Andererseits falle das hohe organische Wachstum von 9,6 Prozent ins Gewicht. Besonders dynamisch sei die Entwicklung auch in den Wachstumsmärkten Brasilien, Mexiko und Tunesien.

Die Division Europa konnte im Vergleich zum Vorjahr ein bereinigtes Wachstum von 5,2 Prozent erzielen. Als Wachstumstreiber erwiesen sich italienische Dessertspezialitäten wie Emmi Caffè Latte und höhlengereifter Kaltbach-Käse.

Die Division Schweiz verbucht ein Minus von 2,2 Prozent. Dies sei vor allem auf eine Normalisierung der pandemiebedingt höheren Nachfrage von 2020 zurückzuführen. Doch auch die Einschränkungen in der Gastronomie schlügen sich hier nieder. Ausserdem hätten die erneut gestiegenen Käseimporte die Umsatzentwicklung gebremst.

Der Verwaltungsrat der Emmi AG schlägt Werner Heiss und Hubert Muff für die Nachfolge der nicht mehr kandidierenden Thomas Oehen und Franz Steiger vor. Sie sollen bei der Generalversammlung am 7. April gewählt werden.