In den ersten sechs Monaten 2018 erwirtschaftete Emmi einen Konzernumsatz von 1,675 Milliarden Franken im Vergleich zu 1,60 Milliarden Franken in der Vorjahresperiode. Folglich resultierte ein Zuwachs von 4,7 Prozent. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte belief sich der Zuwachs auf 2,4 Prozent. Für das Gesamtjahr 2018 wurde im März dieses Jahres ein organisches Wachstum von 1,5 Prozent bis 3 Prozent in Aussicht gestellt. Dazu Urs Riedener, CEO von Emmi: «Das positive Umsatzentwicklung ist breit abgestützt. Es freut uns, dass wir in den drei grossen Divisionen organisch wachsen konnten.»
Unverändert wettbewerbsintensives Umfeld
Emmi stellt sich in der zweiten Jahreshälfte 2018 auf ein unverändert wettbewerbsintensives Umfeld ein. Der Preisdruck ist unvermindert gross. Zudem werden sich wichtige Kostenblöcke teuerungsbedingt erhöhen. Die Wachstumskurve beim Umsatz wird sich wahrscheinlich abflachen, denn das starke vierte Quartal 2017 wird schwierig zu übertreffen sein. Des Weiteren ist es gegenwärtig noch nicht möglich, alle Auswirkungen des Hitzesommers auf die Agrarmärkte einzuschätzen.
Aufgrund der aktuellen Lage geht Emmi jedoch davon aus, dass die im März 2018 kommunizierten Umsatzziele auf Konzernstufe sowie in den Divisionen Schweiz und Americas erreicht werden können. In der Division Europa werden die Prognosen auf eine Bandbreite von 2 Prozent bis 4 Prozent (anstatt 1 Prozent bis 3 Prozent) erhöht. Die Ertragsziele werden nach wie vor als realistisch erachtet.