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Unternehmen und Märkte

Emmi mit Umsatzrückgang im Heimmarkt Schweiz

Grafik: Emmi

Der Schweier Milchverarbeiter Emmi hat im vergangenen Jahr den Konzernumsatz um 1.4 % auf 3.259 Milliarden Franken gesteigert. Organisch, das heisst währungs- und akquisitionsbereinigt, resultierte ein Rückgang um 1.0 Prozent. Diese Entwicklung widerspiegelt deutlich tiefere Umsätze in der Division Schweiz (-2.9 Prozent), eine Einbusse von 0.2 Prozent in der Division Europa und ein Wachstum von 2.8 Prozent in der Division Americas.

Im Jahr 2016 erzielte Emmi einen Konzernumsatz von 3.259 Milliarden Franken. Das entspricht einem Zuwachs von 1.4 Prozent gegenüber 3.214 Milliarden Franken im Vorjahr. Organisch, das heisst bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte, ging der Umsatz um 1.0 Prozent zurück. Die Entwicklung in den Divisionen Schweiz und Americas war im Rahmen der Erwartungen, während diejenige der Division Europa darunter lag. In der Division Schweiz reduzierte sich der Umsatz um 2.9 Prozent, von 1.793 Milliarden Franken auf 1.741 Milliarden Franken.

Vor allem die Segmente Käse und Frischkäse in der Division Schweiz bremsten das Wachstum, weitere Hemmnisse waren die international tiefen Milchpreise sowie schwierige Rahmenbedingungen in Märkten wie Spanien, Chile und Grossbritannien (Brexit). Erfreulich entwickelt, so Emmi, hätten sich hingegen Markenprodukte wie Emmi Caffè Latte, Yoqua, Kaltbach, Vitalait und Rachelli, die allesamt zulegten.
 
Urs Riedener, CEO von Emmi, erklärte: «Import- und Preisdruck in der Schweiz waren Herausforderungen, die das Jahr 2016 charakterisierten. Mit dem organischen Zuwachs in der Division Americas konnten wir die Umsatzeinbusse in der Schweiz nur zum Teil wettmachen. Die Aufbauarbeit in Nischenmärkten wie Bio- und Ziegenmilchprodukte, die Stützung der Markenplattformen sowie diverse Akquisitionen aus jüngerer Zeit dürften unsere Umsätze künftig günstig beeinflussen.»