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Unternehmen und Märkte

Einzelhandel in Europa trotzt der Corona-Krise

Einzelhandel in Europa trotzt der Corona-Krise
Der Einzelhandel in Europa ist widerstandsfähier als erwartet, so eine Studie von Stripe.
Bild: iStock

Der Einzelhandel in Europa zeigt sich trotz Corona-Pandemie widerstandsfähig. Einer neuen von der Payment-Plattform Stripe in Auftrag gegebenen Studie zufolge planen die meisten europäischen Einzelhändler, ihr Geschäft trotz Corona-Krise zu erweitern, anstatt zu schrumpfen.

Obwohl die Pandemie generell den Übergang zu einer stärker online ausgerichteten Wirtschaft beschleunigt habe, so die von Stripe and die Firma Forrester in Auftrag gegebene Studie, bringe eine Expansion immer noch einige Herausforderungen mit sich.

Resilienz

Die Studie, an der 495 Befragte aus der ganzen Welt und 221 aus Europa teilnahmen, kam zu dem Ergebnis, dass besonders die europäischen Einzelhändler der aktuellen Krise mit einer überraschenden Widerstandsfähigkeit begegnen. Ein Drittel der befragten Unternehmen hat einen insgesamt positiven Einfluss auf ihren Absatz gespürt, und mehr als die Hälfte (57 Prozent) plant trotz Krise eine Expansion in andere Länder. Die Verbesserung des Kundenerlebnisses steht ebenfalls ganz oben auf der Prioritätenliste. 56 Prozent machen dies zu einem wichtigen oder kritischen Ziel für die nächsten zwölf Monate.

Einzelhändler wollen nicht nur wachsen, sondern sie verstehen auch, dass sie flexibler werden müssen, um Marktveränderungen besser vorhersehen und sich an diese anpassen zu können. Nach einem sehr herausfordenden Jahr hat die Mehrheit der Unternehmen (56 Prozent) diese Flexibilität zu einer kritischen bzw. hohen Priorität erklärt. 51 Prozent der Befragten geben außerdem an, dass sie in den nächsten 18 Monaten die Einführung eines neuen Geschäftsmodells, wie zum Beispiel eines Abonnementdienstes, in Erwägung ziehen.

Detailliertere Informationen zur Studie sind unter dem Link «Resilience in Retail» abrufbar.