chevron_left
chevron_right
Unternehmen und Märkte

Die Herausforderungen im Handel 2016

2015 standen im Handel die Preise massiv unter Druck. Die Umsätze sind gesunken, während der starke Einkaufstourismus weiterhin anhielt. Personalabbau und stagnierende Löhne sind laut HandelSchweiz die Folge. 2016 werde es nur vereinzelt zu Lohnerhöhungen kommen. Unsere Meinung dazu: Mal gespannt, ob es auch wirklich so kommt? Die Retailer sind hierzulande zäher und kreativer, als mancher denkt. Zudem entstehen gerade viele interessante neue und auch digitale Projekte und KMU im Detailhandel. Wie etwa das Beispiel von Ego Bikes. Siehe Bild.

Das Jahr 2015 geht für den Handel mit einem dunkelblauen Auge zu Ende. Trotz eines gut angelaufenen Weihnachtsgeschäftes mussten Gross- und Detailhandel im auslaufenden Kalenderjahr Feder lassen. Die Auswirkungen des 15. Januar 2015 haben in den Unternehmensbilanzen stark eingeschlagen: Stark rückläufige Einkaufs- und Verkaufspreise sowie eine stark zurückgegangene Absatzmenge führten in den meisten Bereichen des Grosshandels zu einem erheblichen Druck.

In der Folge wurde Personal abgebaut. Entlassungen traten zwar nur in Ausnahmefällen auf, zahlreiche Stellen fielen aber unter Ausnutzung der natürlichen Fluktuation weg. Im Detail- und Fachhandel war dies besonders stark zu spüren. Der Schweizer Konsument entscheidet heute vermehrt über die Preis- statt über eine Qualitätskomponente. Entsprechend massiv hat daher auch der Einkaufstourismus angezogen. 

In der Folge wurden über das Jahr 2015 mehrere Tausend Stellen abgebaut.

Für das kommende Jahr bedeutet dies, dass die Löhne im Handel stagnieren werden. Im Grosshandel werden vereinzelt sogar Arbeitszeitverlängerungen in Absprache mit den Beschäftigten ins Auge gefasst. Im Detailhandel wird es trotz allem gewisse Anpassungen der niedrigsten Löhne nach oben hin geben.

In Branchen, die stark unter dem Fachkräftemangel leiden, kommt es zu marktkonformen Lohnanpassungen. Aufgrund der finanziellen Situation der Unternehmen ist davon auszugehen, dass auch hier die Lohnsumme über die gesamte Branche hinweg konstant bleiben wird. Insgesamt rechnet Handel Schweiz auch für 2016 mit einem Rückgang der Beschäftigung im Handel. 

EGO Bikes wagen es

Mehr nachhaltige, stilvolle und individuelle Mobilität im urbanen Raum: Das Team von EGO Movement zielt auf eine Evolution der Fortbewegung in und um die Stadt. Die ersten Produkte der Zürcher mit diesem Ziel sind die EGO Bikes. Diese kommen im Stil eleganter DesignKlassiker daher. Mit Blick auf die Anforderungen des modernen Stadtlebens sind die Modelle auch technisch durchdacht: von leistungsstarken Motoren, über einen USB-Port am herausnehmbaren Akku sowie in der Dämmerung automatisch einschaltende Lampen, bis hin zu praktischen und formschönen Accessoires überzeugen die EGO Bikes auf der ganzen Linie.

Die EGO Bikes werden aktuell im Flagship Store im Frau Gerolds Garten an der Geroldstrasse 23, 8005 Zürich sowie im zeitlich begrenzten Pop-up Store an der Rämistrasse 14, 8001 Zürich angeboten. Die gesamte Produktpalette steht auch im Online Shop zur Verfügung. 

Gut zu wissen: Der Handel ist mit 680'000 Mitarbeitenden der wichtigste private Arbeitgeber der Schweiz. Handel Schweiz ist der Dachverband des Handels, dem 33 Branchenverbände mit insgesamt 3’700 Unternehmen angehören. Handel Schweiz vertritt eine liberale Politik und setzt sich für eine starke Schweiz ein. Die KV-Branche Handel bildet 1‘400 Lehrlinge aus und ist damit eine der grössten und beliebtesten Ausbildungsbranchen. Insgesamt sind im Handel rund
24´000 Lernende tätig.