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Unternehmen und Märkte

Detailhandel: März-Umsätze im Hoch

Detailhandel: März-Umsätze im Hoch
Bild: Robert Altermatt

Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 21,5 Prozent gestiegen. Dieser starke Anstieg erklärt sich hauptsächlich durch den tiefen Wert vom März 2020, als die ersten Covid-19-Schutzmassnahmen ergriffen wurden.

Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) sind die realen, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im März 2021 im Vorjahresvergleich um 22,6 Prozent gestiegen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 22,1 Prozent.

Entwicklung in den Branchen

Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im März 2021 gegenüber März 2020 ein Wachstum des nominalen Umsatzes von 22,3 Prozent (real +23,5 Prozent). Die Tankstellen wiesen einen Umsatzanstieg von nominal 10,9 Prozent (real +2,0 Prozent) aus.

Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme des nominalen Umsatzes von 7,0% (real +8,5 Prozent), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Plus von 39,9 Prozent registrierte (real +41,1 Prozent).

Sämtliche Branchen legten stark zu, allen voran die Branche «sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf» (+88,5 Prozent; real +90,1 Prozent). Dahinter folgen die Branchen «Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik» (+33,8 Prozent; real +42,8 Prozent), «sonstige Güter (Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck)» (+30,7 Prozent; real +31,9 Prozent), «Verlagsprodukte, Sportausrüstungen und Spielwaren» (+29,7 Prozent; real +29,4 Prozent) sowie «Marktstände, Versand und Internethandel» (+24,5 Prozent; real +25,1 Prozent).

Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im März gegenüber dem Vormonat ein nominales Umsatzwachstum von 23,3 Prozent (real +23,6 Prozent). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzanstieg von 5,7 Prozent (real +5,8 Prozent). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 43,9 Prozent (real +44,0 Prozent).