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Unternehmen und Märkte

Detailhandel macht Verluste von 2020 wett

Detailhandel macht Verluste von 2020 wett
Bild: Robert Altermatt

Der Schweizer Detailhandel hat 2021 im Jahresvergleich 4,2 Prozent mehr Umsatz gemacht. Damit konnten viele Bereiche ihre 2020 angefallenen Verluste weitgehend kompensieren. Auch unter Pandemie-Bedingungen erfolgreiche Branchen setzten ihren Wachstumskurs fort.

Gestützt auf provisorische Ergebnisse weise der Schweizer Detailhandel 2021 im Jahresvergleich ein nominales Wachstum um 4,2 Prozent aus, informiert das Bundesamt für Statistik (BFS) in einer Mitteilung. Das reale Wachstum wird von den Analysten des BFS auf 4,7 Prozent beziffert. Damit hätten alle Branchen ausser der Nahrungsmittelbranche die 2020 pandemiebedingt erlittenen Verluste weitgehend wieder kompensieren können, erläutern die Analysten.

Die Umsätze im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren blieben 2021 gegenüber dem Vorjahr nominal unverändert, real wurde ein Wachstum von 1,2 Prozent verbucht. Die Branche habe jedoch bereits 2020 ein starkes Wachstum aufgewiesen, erläutern die Analysten des BFS. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor wies 2021 hingegen ein Wachstum von nominal 7,4 Prozent und real 7,6 Prozent aus. Im Pandemiejahr 2020 war hier ein Rückgang von nominal 3,7 und real 2,5 Prozent angefallen.

Als Branchen, die ihre Verluste von 2020 wettmachen konnten, zählen die Analysten Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck sowie Verlagsprodukte, Sportausrüstungen und Spielwaren auf. Andere Branchen, wie Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik, Marktstände, Versand und Internethandel sowie sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf setzten 2021 ihren bereits 2020 verfolgten Wachstumskurs fort. hs