Denner ist der erste Schweizer Discounter, der sich am gemeinnützigen Projekt Too Good To Go beteiligt. Das dänische Unternehmen mit Sitz in Kopenhagen bekämpft per App Lebensmittelverschwendung. Die Verschwendung von Lebensmitteln gilt als einer der grössten Treiber der Klimakrise. Diesen einzudämmen sei laut einer Mitteilung ein zentrales Element der Nachhaltigkeitsstrategie von Denner.
Ab sofort können täglich drei Überraschungspakete an den je 378 Denner-Verkaufsstellen per App reserviert und in der letzten halben Stunde vor Verkaufsschluss abgeholt werden. Der Inhalt hängt vom überschüssigen Angebot der Filiale ab. Dies könne eine bunte Mischung aus Früchten oder Brot bis hin zu Milchprodukten sein.
«Mit 'Too Good To Go' haben wir einen starken und erfahrenen Partner an unserer Seite, der uns dabei unterstützt, die Lebensmittelverschwendung weiter einzudämmen», wird Christian Staub, Verkaufsleiter von Denner, in der Mitteilung zitiert. Eine Pilotphase ist mit zunächst 28 Filialen vor einem Jahr gestartet und wurde wegen der hohen Nachfrage auf 100 Verkaufsstellen weiter ausgeweitet. Das Lebensmittelrettungsprojekt startet nun für alle Denner-Filialen in der gesamten Schweiz.
«Wir bieten eine Lösung, die einfach und unkompliziert in den Filialprozess integriert wird und umgehend Lebensmittelverschwendung reduziert“, wird Georg Strasser-Müller, Länderdirektor von Too Good To Go Schweiz und Österreich, zitiert. Er freue sich sehr, dass «To Good To Go» mit Denner sein Angebot für die Userinnen und User auf den ersten Discounter in der Schweiz erweitern konnten.
«Too Good To Go» ist in 17 europäischen Ländern und in Nordamerika verfügbar. Weltweit sind 94 Millionen Nutzerinnen und Nutzer registriert. Seit die App 2016 gestartet ist, hätten weltweit 330 Millionen Mahlzeiten gerettet werden können.